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Produktbild: Chez Max | Jakob Arjouni
Produktbild: Chez Max | Jakob Arjouni

Chez Max

Roman

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Taschenbuch
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Wir befinden uns im Jahr 2064. Die Welt ist durch einen Zaun geteilt: hier Fortschritt und Demokratie, dort Rückschritt, Diktatur und religiöser Fanatismus. Doch das Wohlstandsreich will verteidigt sein, Prävention ist angesagt wie noch nie. Dies ist die Aufgabe der beiden Ashcroft-Männer Max Schwarzwald und Chen Wu, Partner - aber alles andere als Freunde.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Oktober 2007
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Jakob Arjouni
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
196 g
Größe (L/B/H)
180/111/17 mm
ISBN
9783257236514

Portrait

Jakob Arjouni

Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt am Main, veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Erzählungen und Hörspiele. Er war 21 Jahre alt, als sein Frankfurter Privatdetektiv Kemal Kayankaya in Happy birthday, Türke! zum ersten Mal ermittelte. Es folgten vier weitere Fälle, für Ein Mann, ein Mord erhielt Jakob Arjouni 1992 den Deutschen Krimipreis. Sein Werk ist in 23 Sprachen erschienen. Jakob Arjouni starb 2013 in Berlin.

Pressestimmen

»Der viel zu früh verstorbene Frankfurter Schriftsteller Jakob Arjouni war ein Spezialist für Helden in Schwierigkeiten. « Heike Hupertz / Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es gab und gibt keinen einzigen deutschen Schriftsteller außer ihm, der je so schöne, freundliche und einfache Worte dafür gefunden hätte, wie hässlich und kompliziert unser Leben hier ist. « Maxim Biller / Die Zeit, Die Zeit

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Von Polar am 01.02.2008

Hinterm Zaun

Der Rahmen, den Jakob Arjouni sich für seinen neuen Roman Chez Max setzt, überzeugt. Die Zukunft ist bei ihm gespickt durch Filmvorführungen, die direkt in den nächtlichen Himmel projiziert werden, und Beschwerden, über gerade diese technische Errungenschaft, weil man nicht schlafen kann. Also durchaus realistisch, wenn man an seine Nachbarn denkt. Arjouni zeichnet die globale Entwicklung nach, indem er vom Niedergang der USA und dem Aufstieg der eurasischen Lebensgemeinschaft erzählt. Er vergisst auch den Zaun nicht, der bereits heute spürbar, wenn auch noch nicht errichtet ist, der die Ausgestoßenen von den Begünstigten trennt. Dass dies alles nicht umsonst zu haben ist, der Überwachungsstaat dafür nötig ist, kommt dabei keiner Vision gleich, sondern wird von Jahr zu Jahr bei uns vorstellbarer. In dem Bereich legt Jakob Arjouni somit eine glänzende Schilderung vor. Seine Geschichte der Rivalität zwischen Max Schwarzwald und Chen Wu bleibt hingegen blass. Sie wird zerredet, leidet sich auch unter dem imposanten Dach der Zukunftsvision. Zwei Bewacher, zwei Spitzel, zwei hochrangige Ashcroft-Männer, die nicht miteinander können, das trägt eine zeitlang dann nicht mehr. Was bleibt ist eine packende Vision und eine von Arjouni nicht so gewohnte schwache Story. Dass Arjouni zu erzählen versteht, sieht man der Passage, die vom Maler Leon und seinen Still-Leben berichtet. Mehr davon hätte dem Roman gut getan.