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Produktbild: Jedermann | Philip Roth
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Jedermann

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Taschenbuch
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"Ein erbarmungsloses und gleichwohl bewegendes Buch." (Neue Zürcher Zeitung) Eine intime und doch universale Geschichte von Verlust, Reue und stoischem Gleichmut. Der Bestsellerautor des Romans "Verschwörung gegen Amerika" verlagert seine Aufmerksamkeit nun von "der erschütternden Begegnung einer Familie mit der Geschichte" (The New York Times) zum Kampf eines Mannes gegen die Sterblichkeit. Roth zeichnet das Schicksal seines Jedermann nach, von der ersten schockierenden Konfrontation mit dem Tod an dem idyllischen Strand seiner Kindheitssommer über die familiären Wirren und die beruflichen Erfolge in seinem Erwachsenenleben bis hin zu der Zeit, als ihm die Hinfälligkeit seiner Altersgenossen und die eigene Gebrechlichkeit zusetzen. Das Terrain dieses gewaltigen Romans ist der menschliche Körper. Sein Thema ist das, was wir alle erleben und was uns doch so erschreckt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. März 2008
Sprache
deutsch
Auflage
6. Auflage
Seitenanzahl
158
Autor/Autorin
Philip Roth
Übersetzung
Werner Schmitz
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
168 g
Größe (L/B/H)
190/115/12 mm
ISBN
9783499245947

Portrait

Philip Roth

Philip Roth war Träger der wichtigsten US-amerikanischen Literaturpreise und hoch geehrt von der internationalen Schriftstellervereinigung P. E. N. 1998 erhielt Philip Roth für Amerikanisches Idyll den Pulitzerpreis. Im gleichen Jahr wurde ihm im Weißen Haus die National Medal of Arts verliehen, und 2001 erhielt er die höchste Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters, die Gold Medal, mit der unter anderem John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow ausgezeichnet worden sind. Er hat zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award erhalten und dreimal den PEN/Faulkner Award und außerdem den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award. 2011 wurde ihm der Man Booker International Prize verliehen. Der 1933 in Newark, New Jersey, geborene Autor mit europäisch-jüdischem Hintergrund schrieb unermüdlich, schonungslos und in drastischer Sprache über seine Landsleute. Das erste Buch mit Short Storys erschien 1959. Die folgenden Romane und Erzählungen über die jüdische Mittelklasse der Nachkriegszeit, über ihre Beziehungen, Zwänge und Neurosen, lösten oft Skandale aus. Bis 1992 unterrichtete Roth an verschiedenen Universitäten. Liebe, Sexualität und Tod waren bis zuletzt die Themen seines Werks. Philip Roth ist 2018 gestorben.


Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.


Pressestimmen

Ein erbarmungsloses und gleichwohl bewegendes Buch. Neue Zürcher Zeitung

Philip Roth, der große Erotomane und kalte Zyniker, entwickelt hier eine ungeheure Zärtlichkeit für das Leben an sich. FAZ. NET

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Von Tilman Schneider am 01.08.2009

großartige Literatur

Philip Roth schreibt ehrlich, in einer wunderbaren Sprache und ohne Schnörkel über ein wichtiges Thema. Oft wird das Thema Tod und Alter in unserer Gesellschaft verschwiegen und nicht weiter diskutiert. Die Geschichte ist ergreifend und wird Diskussionen auslösen.
Von Polar am 19.02.2008

Resümee

Je älter man wird, desto heftiger drängt sich einem die Frage auf, was man aus seinem Leben gemacht hat. Nicht selten verschwindet die Frage unter einer dicken Schicht Krankheit, die einen erbitterten Kampf ums Überleben erfordert. Philp Roth hingegen läßt einen Regen von Zweifel über seinen Helden einprasseln. Nicht nur dass der Nachwuchs ihn mit unterschiedlichen Augen betrachtet, nur krasse Ablehnung oder Zuneigung zulässt, es packen ihn auch abgründige Neidgefühle, wenn er an seinen eigenen Bruder und dessen Leben denkt. Hat der nicht alles besser gemacht, war sein Leben nicht erfüllter, will man nicht gerade so ein Leben führen? Dabei kann Roths Alter Ego nicht von sich behaupten, dass sein Leben ereignislos vor sich hindämmerte. Er blickt auf drei Ehen und ein erfolgreiches Berufsleben zurück. Wenn einem die Kraft ausgeht, von sich zu glauben, dass man den Willen immer noch in sich spürt, das Ruder herumzureißen, seinem Leben einen weiteren Schwenk zuzumuten, wird man zum Opfer der letzten Fragen. Und wie Roths Jedermann ist das eigene Urteil das härteste von allen. Ein den letzten Dingen zugeneigter formvollendeter Roman. Eine weitere Leichtigkeit in Philip Roths menschlichem Abgesang.