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Produktbild: Der nicht mehr dramatische Theatertext | Gerda Poschmann
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Der nicht mehr dramatische Theatertext

Aktuelle Bühnenstücke und ihre dramaturgische Analyse

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Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.

Seit Szondi die "Krise des Dramas" diagnostizierte, hat sich der Bühnentext fortentwickelt. Zeitgenössische Theaterstücke verzichten nicht selten auf Strukturmerkmale des Dramas wie Figur und Dialog und entziehen sich herkömmlicher Dramenanalyse ebenso wie traditioneller Inszenierung. Grundsätzliche Überlegungen zum geänderten Verhältnis von Theater und Text sowie zum historischen Wandel von Theatralität führen zur Revision des als zu eng erkannten Dramenbegriffs. Theatertexte können die dramatische Form heute problemlos oder kritisch nutzen, sie können sie aber auch völlig verabschieden und jenseits des 'Dramatischen' neue Formen der Theatralität aktivieren. Anhand deutschsprachiger Bühnenstücke der letzten Jahre (von Oliver Bukowski über Rainald Goetz bis Werner Schwab, von Elfriede Müller über Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz bis Gisela von Wysocki) wird einerseits die große formale Bandbreite im heutigen Schreiben für das Theater vorgestellt. Andererseits dienen über 20 Einzelanalysen, die sich in der Methode ihrem jeweiligen Gegenstand anzupassen versuchen, dazu, Wege einer dramaturgischen Analyse vor allem solcher Texte zu erkunden, denen mit traditioneller Dramenanalyse nicht mehr beizukommen ist. Aufbauend auf die Ergebnisse der Einzeluntersuchungen lassen sich systematisch die Schritte einer dramaturgischen Analyse zeitgenössischer Theatertexte skizzieren, welche nicht fraglos das dramatische Funktionsmodell voraussetzt, sondern nach der spezifischen Theatralität fragt, die statt im dargestellten Geschehen auch im Text selbst, in seiner Gestalt oder seiner Intertextualität liegen kann.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. August 1997
Sprache
deutsch
Auflage
Reprint 2010
Seitenanzahl
404
Reihe
Theatron
Autor/Autorin
Gerda Poschmann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
826 g
Größe (L/B/H)
236/160/34 mm
ISBN
9783484660229

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