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Produktbild: Sämtliche Gedichte | Hilde Domin
Produktbild: Sämtliche Gedichte | Hilde Domin

Sämtliche Gedichte

Mit e. Nachw. v. Ruth Klüber

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Sämtliche Gedichte von Hilde Domin: Eine beeindruckende Sammlung voller Widerstandskraft, Mut und Hoffnung.

Hilde Domin zählt neben Rose Ausländer und Nelly Sachs zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen der Nachkriegszeit. Von den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen, fand sie ihre wahre Heimat in der Sprache und im geschriebenen Wort. Ihre eindringlichen Gedichte sprechen von der Kraft zur Erneuerung und dem unerschütterlichen Glauben an das Leben trotz erlebter Verluste.

Dieser Band vereint erstmals alle Gedichte Hilde Domins in chronologischer Reihenfolge ihrer Veröffentlichung, ergänzt um bisher verstreut publizierte Werke und Gedichte aus dem Nachlass der Autorin. Bekannte Sammlungen wie Nur eine Rose als Stütze, Hier und Der Baum blüht trotzdem sowie das berühmte Einzelgedicht "Höhlenbilder" sind in dieser Neuausgabe enthalten. Ein editorischer Anhang und ein einfühlsames Nachwort von Ruth Klüger runden die Sammlung ab.

Sämtliche Gedichte ist ein literarisches Vermächtnis voller Sprachgewalt und emotionaler Tiefe - ein Muss für alle Liebhaber zeitloser Lyrik und ein bewegendes Zeugnis einer außergewöhnlichen Dichterin.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Juni 2009
Sprache
deutsch
Auflage
9. Auflage
Seitenanzahl
352
Autor/Autorin
Hilde Domin
Herausgegeben von
Nikola Herweg, Melanie Reinhold
Nachwort
Ruth Klüger
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
271 g
Größe (L/B/H)
160/113/33 mm
ISBN
9783100153418

Portrait

Hilde Domin

Hilde Domin, 1909 in Köln geboren, studierte Jura, Philosophie und Nationalökonomie. Ihre Studien beendete sie in Florenz. Mit Hitlers Machtergreifung brach die Zeit des Exils an, die Hilde Domin gemeinsam mit ihrem Mann zunächst in England, dann in der Karibik, in Santo Domingo, verbrachte. Nach 22jährigem Exil kehrten sie nach Deutschland zurück. Hilde Domin lebte bis zu ihrem Tod im Februar 2006 in Heidelberg. Als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der Nachkriegszeit erhielt sie zahlreiche Literaturpreise und Auszeichnungen, u. a. 1999 den Jakob Wassermann-Preis der Stadt Fürth und 2005 die höchste Auszeichnung der Dominikanischen Republik für ihr Lebenswerk.


Literaturpreise:

Hilde Domin erhielt u. a. den Meersburger Drostepreis, 1971, die Heine-Medaille der Heinrich-Heine Gesellschaft, Düsseldorf, 1972, den Roswitha-Preis der Stadt Gandersheim, 1974, den Rilkepreis, 1976, die Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg, 1982, den Nelly-Sachs- Preis, Kulturpreis der Stadt Dortmund, 1983, die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland- Pfalz, 1992, den Friedrich Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg v. d. H. , 1992, den Preis für Literatur im Exil der Stadt Heidelberg, 1992, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, 1995, den Jakob-Wassermann-Preis der Stadt Fürth, 1999, den Staatspreis des Landes NRW, 1999, Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Heidelberg, 2004 und Verleihung des Ordens del Mérito de Duarte, Sánchez y Mella, en el grado de Comméndador der Dominikanischen Republik, 2005.

Die Gedichte von Hilde Domin wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Hilde Domin starb am 22. Februar 2006.

S. FISCHER VERLAG


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Von Winfried Stanzick am 10.07.2009

Gedichte, die mich regelrecht am Leben erhalten haben,

Mit dieser schönen handlichen Leinenausgabe ediert S. Fischer versehen mit einem lesenswerten Nachwort von Ruth Klüger die Gedichte von Hilde Domin. Hilde Domin kann man ohne Übertreibung als eine der besten Lyrikerinnen des 20.Jahrhunderts bezeichnen. Die Gedichte sind in der Reihenfolge ihrer Veröffentlichungen der Einzelausgaben ihrer Gedichtbände abgedruckt, beginnend mit Nur eine Rose als Stütze (1959) bis zu Der Baum blüht trotzdem (1999).Einzelveröffentlichungen und einige Gedichte aus dem Nachlass sind hier in diesem Buch zum ersten Mal zu lesen. Seit ich ihnen in den siebziger Jahren zum ersten Mal begegnet bin, als Theologen vor allem der unvergessene Henning Luther ihre Gedichte zitierten, haben mich die Gedichte Hilde Domins immer wieder in bestimmten, insbesondere in schweren Lebensabschnitten begleitet. Drei Gedichte, die mich vor etwa 10 Jahren regelrecht am Leben erhalten haben, möchte ich hier zitieren: "Es knospt Es knopst unter den Blättern das nennen sie Herbst. Nicht müde werden Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten. Ecce homo Weniger als die Hoffnung auf ihn das ist der Mensch einarmig immer Nur der Gekreuzigte beide Arme weit offen der Hier-bin-Ich" Bewegende und betroffen machende Gedichte sind das einer Frau, für die über lange Zeit das Exil der gewohnte Lebensort war und die das auch immer wieder reflektiert. Wer mehr über diese Zeit im Exil wissen möchte, dem sei das zeitgleich erschienene Buch "Die Liebe im Exil. Briefe an Erwin Walter Palm aus den Jahren 1931-1959", erschienen bei S. Fischer empfohlen.
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