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Produktbild: Die Bibel. Eine Biographie | Martin Urban
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Die Bibel. Eine Biographie

Eine Biographie

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Die Bibel - das wirkmächtigste Buch der Weltgeschichte in neuem Licht

Die Heilige Schrift ist nicht vom Himmel gefallen! Die Bibel muss heute anders verstanden werden, als dies über 2000 Jahre lang der Fall war.

Wie jedes Geschöpf hat auch die Bibel eine Biographie: eine Familiengeschichte mit Eltern (Gott-Vater und dem Heiligen Geist) und Ahnen (den Göttern und Göttinnen des Alten Orients), eine Entwicklungsgeschichte, eine Geschichte von Deutungen, Wirkungen und Nebenwirkungen. Wer ohne zusätzliche Informationen die Bibel liest, kann dies nicht erkennen.

Heute wissen wir: Vieles, was in der Bibel steht, darf man nicht wörtlich nehmen. Der Auszug der Kinder Israels aus Ägypten fand ebenso wenig statt wie die Eroberung des Gelobten Landes. Manche biblischen Propheten sind Erfindungen der alten jüdischen Theologen. Die Zehn Gebote sind ein Konstrukt und viele der Psalmen und Sprüche stammen nicht von ihren vermeintlichen Verfassern.

Mit Hilfe der historisch-kritischen theologischen Forschung, der modernen Sprach- und Textwissenschaften, der Archäologie, der Geschichtswissenschaften sowie der Erkenntnisse der Naturwissenschaften erzählt Martin Urban die Biographie der Bibel und zeigt, dass sie heute anders verstanden werden muss. Das zu wissen, macht die Bibel nicht weniger wichtig, sondern glaubwürdiger - als Grundlage unserer Kultur und aller Bemühungen, Gott und die Welt zu suchen und zu verstehen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. September 2009
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
384
Autor/Autorin
Martin Urban
Illustrationen
51 SW-Abb., 51 SW-Fotos
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
51 SW-Abb., 51 SW-Fotos
Gewicht
546 g
Größe (L/B/H)
221/146/35 mm
ISBN
9783869710068

Portrait

Martin Urban

Martin Urban, geboren 1936 in Berlin, stammt aus einer Theologenfamilie. An der Freien Universität Berlin studierte er Physik, Chemie und Mathematik und arbeitete anschließend als Diplom-Physiker auf dem Gebiet der Plasmaphysik. Er begründete 1968 das Wissenschaftsressort der Süddeutschen Zeitung und leitete es über dreißig Jahre. Zudem beteiligte sich Martin Urban an zahlreichen Publikationen als Autor oder Herausgeber. Seine Sachbücher über Denken und Glauben begründen ihren Erfolg vor allem darin, dass " es Urban virtuos versteht, neueste Erkenntnisse aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen miteinander zu verknüpfen und sie in Form von Geschichten einem großen Publikum zu vermitteln" (FAZ), durch seine Texte der " kurzweiligen und ernsthaften Art" (Die Welt). Martin Urban lebt und schreibt in Gauting bei München.


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Von Winfried Stanzick am 09.03.2010

Sparchlich und inhaltlich gelungene und glaubwürdige Darstellung

Für ein grundlegendes Neuverständnis der Texte der Bibel plädiert der Journalist und Autor in dem vorliegenden Buch. Martin Urban, der selbst aus einer Theologenfamilie stammt und in der Vergangenheit in zahlreichen Büchern zum Thema Denken und Glauben gezeigt hat, wie wichtig er die jüdisch-christlichen Überlieferungen und Werte der Bibel hält, setzt sich dennoch dafür ein, endlich die den professionellen Theologen schon lange bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Bibel auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Das vorliegende Buch versucht dies in einer, wie ich finde, sehr gelungenen und verständlichen Weise. Martin Urban verknüpft, inhaltlich und sprachlich gekonnt, die Erkenntnisse der historisch-kritischen theologischen Forschung, der Sprachwissenschaft, der Archäologie, der Geschichtswissenschaft und der Naturwissenschaft zu einem Werk, das mit manchen zum Teil bis heute verhängnisvollen Irrtümern aufräumt (vgl. nur seine brillante Dekonstruktion der kirchlichen Lehre von der Bedeutung des Kreuzestodes Christi als Sühneopfer) und am Ende bei aller Entmythologisierung und Kritik die Bibel als eine Art Biographie beschreibt, gespeist aus den Einzelbiographien und Erfahrungen unzähliger Menschen durch eine lange Zeit, und als ein Buch nahe bringt, das durch seine Kritik nicht etwa weniger wichtig geworden ist, sondern im Gegenteil glaubwürdiger. Den Kirchen und ihren professionellen und ehrenamtlichen Verkündigern sei empfohlen, die zum Teil schon lange bekannten Erkenntnisse endlich in ihre Predigt und ihren Unterricht einzubauen und diese entsprechend zu verändern. Auch sie werden dadurch an Glaubwürdigkeit gewinnen, und viel mehr Menschen könnten dann mit der Bibel vielleicht wieder etwas anfangen für ihr Leben und Sterben.