Hoyt MacCionaoith steht auf einer Klippe, mitten in einem Sturm um sich an Lilith, der Vampirkönigin, zu rächen. Denn diese hat ihm seinen geliebten Zwillingsbruder graubt und in einen Dämon ihrer Art verwandelt. Hoyt macht sich wahnsinnige Vorwürfe. Morrigan, die Kriegsgöttin der Kelten, sucht ihn auf und zeigt ihm seine Bestimmung: mit dem inneren Kreis, bestehend aus sechs Personen, soll er sich Lilith an Samhain stellen.
So begibt sich heut durch die Zeit, auf die Suche nach der Hexe, dem Kriege, der Gelehrten, dem Gestaltenwandler und dem einen, der verloren ist. Er als Zauberer komplettiert den Kreis. Im New York des 21. Jahrhunderts, findet er nicht nur seinen Bruder wieder, sondern auch Glenna, die Hexe. Gemeinsam reisen sie nach Irland, das alte zu Hause, wo sie schließlich auf Moira, die einen wahnsinnigen Wissensdurst hat und Larkin, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann, treffen. Der Kreis, mit Cian`s Adoptivsohn King scheint komplett.
Doch die Armee muss einige Rückschläge einstecken, den von Einigkeit und Zusammenhalt sind sie weit entfernt. Die einzigen, die sich wirklich gefunden zu scheinen haben, sind Hoyt und Glenna, die sich nicht nur auf magischer Ebene sehr nahe kommen, sondern auch eine Beziehung miteinander eingehen.
Nach einer dramatischen Wendung, finden sich schließlich doch die richtigen sechs Krieger zusammen und bestreiten ihren ersten Kampf, gegen die Armee der Vampire von Lilith.
Der erste Band der Ringtrilogie, Grün wie die Hoffnung, geschrieben von Nora Roberts, im blanvalet Verlag erschienen, hat mich persönlich nicht vom Hocker gerissen. Ich hatte mir mehr erwartet.
Es gibt einige sehr emotionale oder auch spannungsgeladene Szenen in diesem Buch. Die Kämpfe sind sehr gut beschrieben, man fühlt sich mitgerissen. Auch bei den Liebesszenen zwischen Hoyt und Glenna ist mir doch die eine oder andere Träne der Rührung über die Wange gelaufen oder mein Herz hat vor Freude einen Hüpfer mit gemacht. Aber im Großen und Ganzen hab ich jetzt am Ende des Buches mehr das Gefühl, dass es sich zu sehr um diese Liebesgeschichte gedreht hat.
Auch die viele wörtliche Rede hat mich doch öfters mal aus dem Konzept gebracht, weil es doch zum Teil schwierig war rauszulesen, wer was sagte und man sich schnell mal verhaspelt hat.
Auf der anderen Seite muss ich auch sagen, dass die Erzählperspektive sehr gut war. Es gibt zwar einen Allwissenden-Erzähler, dennoch wird aus den Perspektiven der Charaktere erzählt.