Frankreich im 16. Jahrhundert - es tobt der Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten. Die Christen beider Parteien metzeln einander fröhlich nieder: es fällt ja so schwer, den Glauben des anderen zu ertragen. Noch in der kleinen Welt von Burg Mespech im Périgord spürt der junge Pierre de Siorac den Riss, der durch das Land geht. Sein Vater, der Barron, ist Anhänger der reformierten Religion und zwingt die Kinder wie auch das Gesinde, sich gleichfalls zu bekehren. Die Mutter bleibt Papistin, ein nie nachlassender Grund für Konflikte. Und trotzdem ist für Pierre die Burg der Ort, an dem er sich geborgen fühlt. Hier lernt er fechten, reiten, lieben und bildet die Talente aus, die er dereinst - in den folgenden Bänden der Romanserie - dem guten König Henri Quatre leihen wird.
"Fortune de France" - Schicksal Frankreichs - ist ein unterhaltsamer und zudem genau recherchierter historischer Roman, ". . . und wenn ich mir die geschichtlichen Hintergrundinformationen allein zusammensuchte, dann nicht aus hugenottischer Sparsamkeit, sondern weil es mir großes Vergnügen bereitete und ich mit keine der vielen amüsanten, bunten, schrecklichen oder pikanten Einzelheiten entgehen lassen wollte, von denen die Memoiren jener Zeit übervoll sind." (Robert Merle)
Der wilde Tanz der Seidenröcke
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Pierre-Emmanuel de Siorac ist schon mit zwölf Jahren das Double seines erfolgreichen Vaters, eines hugenottischen Edelmannes im diplomatischen Dienst am Hofe Heinrichs IV. Er ist gebildet, spricht Englisch und Italienisch, er weiß den Degen zu führen und hat dank der klugen Erziehung seines Vaters in ebendiesem zarten Alter schon eine achtzehnjährige Soubrette im Bett, die ihm alles über die Liebe beibringt. Seine Mutter ist die Herzogin von Guise, eine verflossene leidenschaftliche Liaison von Siorac-Vater. Und da König Henri persönlich ihn aus der Taufe gehoben hat, wächst Pierre von Anbeginn im Umkreis des Hofes auf. Dieser Hof amüsiert sich, vögelt, tanzt, während im Hintergrund - gut dreißig Jahre nach der blutigen Bartholomäusnacht - der dramatische Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken weiterschwelt. Frivolität wechselt mit eiskaltem Machtkalkül, die Sinnlichkeit der einen verbirgt kaum den politischen Fanatismus der anderen. Die international verbündete katholische Partei erträgt die Toleranzpolitik des französischen Königs nicht mehr. Und Pierre-Emmanuel als junger Dolmetsch und Vertrauter von Henri wird Zeuge, wie der Mordgedanke keimt und der Königsmörder in der Menge erscheint . . .


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