Haruki Murakami
Der japanische Romancier Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart und gilt seit Jahren als heißer Anwärter auf den Literaturnobelpreis. Er studierte Theater-Wissenschaften in Tokio, betrieb eine Jazz-Bar und lehrte einige Jahre an Universitäten in Europa und in den USA, bevor er nach Japan zurückkehrte.
Sein Roman Mister Aufziehvogel wurde zum Kultbuch seiner Generation. Viele weitere Romane wie etwa Kafka am Stand begeisterten Publikum wie Kritiker gleichermaßen. Gefährliche Geliebte entzweite mit seiner expliziten Sprache das Literarische Quartett um Marcel Reich-Ranicki. In Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede erzählt der begeisterte Marathonläufer Haruki Murakami vom Laufen und vom Schreiben. Die Trilogie 1Q84 gilt als sein Opus Magnum. Auch Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki brach in seiner Heimat alle Verkaufsrekorde.

Der neue Roman

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Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche nach ihm, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr.
Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Die Erinnerung an das Mädchen und die ummauerte Stadt lässt ihn nicht los. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität gerät knirschend ins Wanken - und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet.
Ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, Selbstfindung und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.
Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Die Erinnerung an das Mädchen und die ummauerte Stadt lässt ihn nicht los. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Realität gerät knirschend ins Wanken - und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet.
Ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, Selbstfindung und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.
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Haruki Murakami: weltoffener Schriftsteller aus dem Land der aufgehenden Sonne
Er zählt längst zu den weltweit bekannten und zu den größen zeitgenössischen Autoren überhaupt: Haruki Murakami. 1949 wurde der heutige Literatur-Superstar im japanischen Kyoto geboren. Seine literarische Ader dürfte Haruki Murakami schon früh entdeckt haben, schließlich waren beide Eltern Lehrer der japanischen Literatur. Dennoch interessierte sich Haruki in jungen Jahren weniger für japanische Literatur als vielmehr für die des Westens - ebenso wie für westliche Musik. Dies dürfte unter anderem dem Einfluss durch amerikanische Soldaten geschuldet sein, die in der Hafenstadt Kobe, in der Haruki Murakami aufwuchs, stationiert waren. Die von ihnen empfohlenen Bücher soll der junge Haruki nämlich regelrecht verschlungen haben.
Trotzdem schrieb er sich 1968 nicht für ein Literaturstudium an der Waseda-Universität in Tokio ein - einer der bedeutendsten Universitäten Japans. Stattdessen begann er ein Studium der Theaterwissenschaft. Dabei lernte er seine spätere Frau kennen, mit der er noch immer verheiratet ist. 1974 eröffnete Murakami eine eigene Jazzbar in Tokio, die den Namen "Peter Cat" erhielt und deren Geschäftsführer er bis 1982 blieb. Die dabei gemachten Erfahrungen finden in seinen späteren Werken Ausdruck: Einige Bücher benannte er nach Songtiteln und einer seiner Protagonisten leitet sogar selbst einen Jazzclub.
Doch wann wurde der vielseitige Haruki Murakami zum Autor? Er selbst behauptet, es sei im Jahre 1978 gewesen. Zuvor hatte er für kurze Zeit in verschiedenen westlichen Ländern gelebt, darunter in den USA, Frankreich und Italien. Ausschlaggebend für seine Entscheidung, es mit einem ersten Roman zu versuchen, soll ein Baseball-Spiel gewesen sein, bei dem der Ball besonders hoch und weit flog. 1979 und 1980 erschienen die ersten beiden Werke von Haruki Murakami: "Kaze no uta o kike" (auf Deutsch: "Wenn der Wind singt") und "1973-nen no pinboru" (auf Deutsch: "Pinball 1973"). Jahre später machte Murakami jedoch klar, dass er sich ausdrücklich von diesen beiden frühen Werken distanziert.
Anfang der 90er-Jahre lehrte Haruki Murakami für kurze Zeit als Gastdozent und dann sogar als Gastprofessor an der Princeton University von New Jersey. Seit 2001 lebt er wieder in Japan. Bereits mehrmals galt Murakami als Anwärter auf den Literaturnobelpreis. Was ist also das Besondere an Haruki Murakamis Romanen?
Haruki Murakamis Romane - keine gewöhnliche japanische Literatur
Haruki Murakami bedient sich häufig eines ganz speziellen Stils - dem des sogenannten "Magischen Realismus" nämlich. Dieser Umstand ist gerade für einen Japaner ungewöhnlich, denn diese Strömung kam ab den 1920er-Jahren vor allem in der Literatur und Malerei Nord- und Südamerikas auf, aber auch in manchen europäischen Ländern war der Magische Realismus vertreten.
In ihm verschmelzen die greifbare Wirklichkeit und eine Welt aus Magie und Träumerei miteinander. Demnach wirken auch viele Passagen in Haruki Murakamis Werken immer wieder märchenhaft, obwohl sie sich wie selbstverständlich in die Erzählungen einfügen. Andere Romane scheinen hingegen eher dem Genre "Science Fiction" zugehörig zu sein.
Ein Thema, das sich in vielen von Haruki Murakamis Romanen wiederfindet, ist der Verlust von geliebten Menschen sowie die Suche nach ihnen - die meist erfolglos bleibt. Die eher kühle Sprache des Schriftstellers hebt sich deutlich von der in Japan üblichen Erzählweise ab. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Murakami oft Aspekte westlicher Populärkultur in seine Handlungen einbaut. Die Geschichten spielen allerdings stets in Japan.
Gerne bedient sich der Autor auch seiner eigenen Erfahrungen: So teilen einige von Haruki Murakamis Figuren seine Vorliebe für Musik, insbesondere für Jazz. In der Mehrzahl schrieb Murakami Einzelwerke, die wenigen Serien umfassen etwa:
-"Die Ermordung des Commendatore"
-"Eine Idee erscheint"
-"Eine Metapher wandelt sich"
Besonderer Beliebtheit erfreute sich erstmals auch bei der westlichen Leserschaft der 1987 erschienene Roman "Naokos Lächeln". In ihm wird eine Liebesgeschichte erzählt, die sich in den 1960er-Jahren in Tokio entfaltet. Mit Schwerpunktthemen wie Verlust und Einsamkeit, aber auch Heimweh, können sich viele Leser gut identifizieren. Und vielleicht manche von ihnen auch mit dem unkonventionellen Lebenswandel, den Haruki Murakami seine Figuren führen lässt. Dazu gehört nicht selten auch die Entfremdung von traditionellen Familienstrukturen.
Haruki Murakami ist nicht nur Autor, sondern auch Übersetzer
Auch wenn Haruki Murakami vor allem als Schriftsteller bekannt ist, hat er sich auch als Übersetzer bedeutender amerikanischer Literatur ins Japanische einen Namen gemacht. Murakamis selbst erklärtes Ziel war es dabei immer, seinen Landsleuten die amerikanische Literatur zugänglich zu machen. Er übersetzte unter anderem Romane von bekannten Schriftstellern wie F. Scott Fitzgerald, Raymond Chandler, John Irving und vielen weiteren. In seinem Heimatland brachte ihm dies nicht nur Freunde ein: Konservative japanische Literaturkritiker sind von den westlichen Einflüssen in Haruki Murakamis Romanen alles andere als begeistert.
Dem Publikum in der westlichen Welt wurde Murakami hingegen als vielleicht erster japanischer Literat gerade wegen des in seine Bücher einfließenden westlichen Stils besonders zugänglich. Kein Wunder also, dass Haruki Murakami beispielsweise in Europa immer wieder Auszeichnungen erhalten hat, darunter auch den Franz-Kafka-Preis.
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