NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Einer flog über das Kuckucksnest | Ken Kesey
Weitere Ansicht: Einer flog über das Kuckucksnest | Ken Kesey
Produktbild: Einer flog über das Kuckucksnest | Ken Kesey

Einer flog über das Kuckucksnest

Roman

(2 Bewertungen)15
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 17.09. - Fr, 19.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Einer flog über das Kuckucksnest - ein tragikomisches Meisterwerk über den Kampf des Einzelnen gegen die Unterdrückung in der Psychiatrie.

In seinem weltberühmten Roman erzählt Ken Kesey mit Realismus, unvergleichlichem Humor und tiefem Mitgefühl die Geschichte der Insassen einer Heilanstalt in Oregon. Einer von ihnen ist McMurphy, ein rebellischer Freigeist, der sich gegen die ständige Bevormundung durch das Personal auflehnt. Sein Widerstand inspiriert die anderen Patienten, für ihre Würde und Selbstbestimmung einzustehen. Doch das repressive System setzt sich mit aller Macht zur Wehr.

Einer flog über das Kuckucksnest ist ein literarisches Meisterwerk, das die Grausamkeit und Absurdität psychiatrischer Anstalten entlarvt und gleichzeitig ein bewegendes Plädoyer für die Achtung der menschlichen Würde ist. Ken Keseys Roman wurde von Milos Forman kongenial verfilmt und mit Jack Nicholson in der Hauptrolle zum Kultfilm.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Dezember 1982
Sprache
deutsch
Auflage
33. Auflage
Seitenanzahl
352
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Ken Kesey
Übersetzung
Hans Hermann
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
287 g
Größe (L/B/H)
190/113/27 mm
ISBN
9783499150616

Portrait

Ken Kesey

geboren 1935 in La Junta/Colorado, studierte ab 1959 an der Stanford University im kalifornischen Palo Alto das Fach Kreatives Schreiben. Nachdem er mit " Einer flog übers Kuckucksnest" einen Welterfolg gelandet hatte, zog sich Kesey in den 90ern auf seine Farm in Eugene/Oregon zurück und starb hier im November 2001.


Pressestimmen

Eine Story voll spannender Realität . . . eine der wichtigsten literarischen Publikationen der Nachkriegszeit. NDR

Bewertungen

Durchschnitt
2 Bewertungen
15
Übersicht
5 Sterne
2
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Tilman Schneider am 09.03.2021

einfach super

Randle Patrick McMurphy hat viel Dreck am Stecken und will seine Gefängnisstrafe nicht weiter absitzen und lässt sich in eine psychatrische Klinik einweisen. Anfangs belächelt er die Idioten und findet Schwester Ratchet gemein und manipulativ. Mit der Zeit versteht er das Gefüge und blickt in einen Abgrund und wird dann doch selbst hinein gezogen in diesen Strudel und in Schwester Ratchets eisige Herrschaft. Randle will raus, einfach nur raus aus der Anstalt, aber wie? Wird es ihm gelingen? Ein grandioses Buch mit furiosen Szenen und Einfällen und großaritgen Charakteren.
Von C. Schmidt am 18.11.2006

Ken Keseys Lob der Individualität!

Woran denken Sie bei "Einer flog über das Kuckucksnest"? An Jack Nicholsons Grinsen aus Milos Formans kongenialer Verfilmung des Buches! Wer kennt es nicht, dieses Paradestück einer gelungenen Literaturverfilmung? 1975 gab es dafür fünf Oscars, und das zu Recht, denn dieser Film ist ein Meisterwerk! Aber kennen Sie auch die Vorlage? Wenige wissen, dass es überhaupt eine gibt und kaum einer hat sie gelesen. Das sollte sich dringend ändern! Die Story ist nahezu identisch: Randall McMurphy, ein notorischer Spieler, Draufgänger und Tunichtgut, ungehobelt aber schwer in Ordnung, der sich von Gaunerei zu Schlägerei zu Knast hangelt, lässt sich aus dem Gefängnis unter Vortäuschung von Geistesgestörtheit in die Psychiatrie einweisen. Er malt sich aus, dort ein leichtes, sorgenfreies Leben zu haben und nach Verbüßen seiner Haftstrafe im Handumdrehen wieder draussen zu sein. Er trifft dort auf einen Haufen Männer, die nur eins gemeinsam haben: sie alle stehen unter der Fuchtel von Schwester Ratched, die sich als vorbildliche und fürsorgliche Oberschwester gibt, aber mit subtiler und gnadenloser Härte die Station führt. Dies tut sie mittels psychologischem Druck auf die Patienten, deren Neurosen und Psychosen sie unter dem Vorwand der Therapie auf kleiner Flamme am Köcheln hält, einem Apparat ihr höriger Pfleger und eingeschüchterter Ärzte, einem einfachen aber unumstößlichen Regelwerk, dass keine Ausnahmen kennt und duldet sowie einem milden Lächeln im Gesicht. Man nennt sie die Große Schwester, was an George Orwell denken lässt. McMurphy, weder psychisch krank noch bereit sich anzupassen, den noch keine Besserungsanstalt und kein Knast gefügig machen konnten, gerät in das präzise abgestimmte Räderwerk von Schwester Ratcheds Station, wo er sich nicht erst entscheiden muss, ob er Sand oder Öl sein will! Er ist Kies und die Zahnräder knirschen!!! Dieser Roman ist um einiges vielschichtiger als der Film! Er übt grundlegende Kritik daran, wie in modernen westlichen Gesellschaften mit psychisch Kranken umgegangen wird, indem man sie lediglich verwaltet oder an ihnen herumexperimentiert (Elektroschocks und Lobotomie werden als völlig sinnlos und unmenschlich gebrandmarkt). Er stellt hierarchisch strukturierte Systeme, in denen Machtgefüge oft einzig dem Zweck dienen, sich selbst zu erhalten, an den Pranger. Und er ist ein Plädoyer für die persönliche Freiheit und Würde des Einzelnen. Ein Meilenstein!