Diese Erinnerungen sind eher ein Fragment, aus denen sich die Facetten der Welt W. Somerset Maughams darstellen. Es ihm nicht an eine abschließende Betrachtung, an Resümee gelegen, vielmehr werden dem Leser Einblicke in seine Sicht der Literatur, Theater, Kino, Philosophie, Politik gegeben, tauchen Jugenderinnerungen, neben Reisebeschreibungen, sowie Begegnungen auf, lassen sich viele seiner Geschichten auf Erlebtes zurückführen, denen er lediglich sprachliche Brillanz beiheftete. Maugham zeigt sich hier als vielseitig Interessierter und scheut auch nicht vor einer Hintergrundbeleuchtung seiner Arbeit als Schriftsteller zurück. Ein Buch, um W. Somerset Maugham besser kennen und einschätzen zu lernen. Ob es sich dabei nur um die halbe Wahrheit handelt oder sie weit darüber hinaus reicht, mag der Leser selber entscheiden. Bekanntlich trifft sich die Wahrheit eigentlich immer in der Mitte.