Neben der Darstellung ätiopathogenetischer Hypothesen des Torticollis spasmodicus aus neuro-orthopädischer Sicht werden die Ergebnisse einer eigenen innovativen Methode zur klinischen und elektrophysiologischen Untersuchung von Torticollispatienten in übersichtlicher Form vorgestellt. Die differenzierte Diagnostik mit semiquantitativer EMG-Auswertung ist eine unverzichtbare Entscheidungshilfe bei Indikation und Auswahl der effektivsten Operation. Diese ist besonders für den Neurochirurgen von Interesse.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung. - 1. 1 Problemstellung und Ziele dieser Arbeit. - 1. 2 Definition und Nomenklatur des Torticollis spasmodicus. - 1. 3 Theorien der Torticollis-Entstehung. - 1. 4 Neuronale Systeme der Kopfbewegungen. - 1. 5 Das pathologisch-anatomische Substrat des Torticollis spasmodicus. - 1. 6 Pathophysiologie des Torticollis spasmodicus. - 2 Methodik. - 2. 1 Einführung. - 2. 2 Verfahren und Anordnung zum quantitativen Aufbereiten von analogen EMG-Signalen verschiedener Muskeln. - 2. 3 Ausführungsbeispiel Elektromyogramme, Aufbereitung und Histogramme eines normalen und eines pathologisch innervierten Muskels. - 2. 4 Arbeitsweise und Versuchsaufbau. - 2. 5 Computerergebnisse anderer Autoren. - 2. 6 Geräte und Ableitungstechnik. - 2. 7 Untersuchungszeitraum und Patientengut. - 2. 8 Klinische Untersuchung. - 3 Diagnostische Befunde beim Torticollis Funktionsanalyse Klinik und EMG. - 3. 1 Einführung. - 3. 2 Der horizontale Torticollis spasmodicus. - 3. 3 Der rotatorische Torticollis spasmodicus. - 3. 4 Der kombinierte horizontal-rotatorische Torticollis spasmodicus. - 4 Die konservative und rehabilitative Therapie. - 4. 1 Das bisherige Therapiekonzept. - 4. 2 Medikamentöse Unterstützung der Therapie des Torticollis spasmodicus. - 4. 3 Botulinumtoxin in der Langzeitbehandlung des Torticollis spasmodicus. - 4. 4 Krankengymnastische Behandlungen. - 4. 5 Das neurophysiologische Konzept der krankengymnastischen Therapie. - 4. 6 Behandlungstechniken unter telemetrischer EMG-Kontrolle. - 4. 7 Langzeitergebnisse der krankengymnastischen Therapie. - 5 Kombinationsbehandlung von Operationen und Physiotherapie. - 5. 1 Zielpunkte für stereotaktische Operationen bei extrapyramidalen Bewegungsstörungen. - 5. 2 Bedeutung der Funktionsanalyse Klinik und EMG für die Zielpunktbestimmung bei stereotaktischer Therapie. - 5. 3Langzeitbefunde der Kombinationsbehandlung von stereotaktischer Operation und Physiotherapie. - 5. 4 EMG-Verlaufsbefunde während der postoperativen Physiotherapie. - 5. 5 Klinische Ergebnisse anderer Autoren. - 5. 6 Mikrovaskuläre Dekompression des N. accessorius in der Regio kranio-zervikalis. - 5. 7 Implantation eines hochzervikalen Elektrostimulationssystems. - 5. 8 Die selektive operative Denervation der seitlichen Hals-Nacken-Muskulatur. - 5. 9 Tiefe Hirnstimulation. - 6 Zusammenfassung. - Literatur.