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Produktbild: Empört Euch! | Stéphane Hessel
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Empört Euch!

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Neues schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen.

Stéphane Hessels Streitschrift bewegt die ganze Welt. Mit eindringlichen Worten ruft er zum friedlichen Widerstand gegen die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft auf. Gegen die Diktatur des Finanzkapitalismus, gegen die Unterdrückung von Minderheiten, gegen die ökologische Zerstörung unseres Planeten.

»93 Jahre. Das ist schon wie die allerletzte Etappe. Wie lange noch bis zum Ende? Die letzte Gelegenheit, die Nachkommenden teilhaben zu lassen an der Erfahrung, aus der mein politisches Engagement erwachsen ist.«

Stéphane Hessels Streitschrift bewegt die Welt. Der gebürtige Berliner war Mitglied der Résistance, hat das KZ Buchenwald überlebt und ist einer der Mitautoren der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen. Mit emphatischen Worten ruft der ehemalige französische Diplomat zum friedlichen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft auf. Er beklagt, dass der Finanzkapitalismus die Werte der Zivilisation bedroht und den Lauf der Welt diktiert. Er prangert die Lage der Menschenrechte an, kritisiert die ökologische Zerstörung unseres Planeten und verurteilt die Politik Israels im Gaza-Streifen als Demütigung der Palästinenser. Stéphane Hessel ist das Gewissen der westlichen Welt und »Frankreichs Rebell der Stunde« (FAZ).

"Die schlimmste Haltung ist die Gleichgültigkeit".
Jean-Paul Sartre

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Februar 2011
Sprache
deutsch
Auflage
Nachdruck
Seitenanzahl
32
Reihe
Streitschrift (Ullstein)
Autor/Autorin
Stéphane Hessel
Übersetzung
Michael Kogon
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
47 g
Größe (L/B/H)
188/113/10 mm
ISBN
9783550088834

Portrait

Stéphane Hessel

Stéphane Hessel, geboren am 20. Oktober 1917 in Berlin, gestorben am 27. Februar 2013 in Paris. Hessel war Sohn des Schriftstellers Franz Hessel. Er 1924 zog er mit seinen Eltern nach Paris; seit 1937 war er französischer Staatsbürger. Ab 1946 gehörte er der Vertretung Frankreichs bei den Vereinten Nationen in New York an und war an der Redaktion der Charta der Menschenrechte beteiligt. Im Auftrag der UNO und des französischen Außenministeriums war er anschließend jahrzehntelang als Diplomat tätig; der französische Staat verlieh ihm den Titel »Ambassadeur de France«. Stéphane Hessel lebte bis zu seinem Tod in Paris.

Pressestimmen

»Warum 3,99 Euro für diese dreißig Seiten hinlegen? Weil man dafür ein Lebenselexier erhält, eine Erinnerung an das Beste in uns.«\\ FAZ, Christian Geyer

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Von Xirxe am 10.06.2013

Empört Euch! Und dann?

Empört Euch! ist ein 15seitiger Aufruf gegen die Gleichgültigkeit, die in weiten Teilen unserer Gesellschaft grassiert. Der Autor, der sich zeit seines 93jährigen Lebens empört hat und auch Widerstand leistete, vermisst dies heute und fordert mit seiner kurzen Streitschrift seine MitbürgerInnen auf, sich auch heute zu entrüsten und einzusetzen ( Wenn man sich über etwas empört,..., wird man aktiv, stark und engagiert. ). Er räumt ein, dass es in den jetzigen Zeiten schwieriger ist klar Stellung zu beziehen als im III. Reich, wo der Gegner offensichtlich war. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse sind komplexer, nicht jede scheinbar eindeutige Situation stellt sich als derart unstrittig heraus wie man es sich wünsche würde. Dennoch gibt es noch immer genügend Gelegenheiten die die Möglichkeit der Empörung bieten, wie Stéphane Hessel aufführt. Ich habe mir wohl etwas zuviel von der Lektüre versprochen, denn Empörung allein bringt einen nicht automatisch weiter. Vielmehr erhoffte ich mir Impulse, wie ich und andere diese Empörung konstruktiv einsetzen könnten, sodass nicht nach der ersten Welle der Entrüstung gleich alles wieder verebbt. Wie könnte man die Aufregung nachhaltig kanalisieren? In Bahnen leiten um tatsächliche Veränderungen zu erreichen, ohne dass man gleich seinen Beruf und sein ganzes restliches Leben aufgeben muss? Fragen, die unmittelbar nach der Empörung kommen und noch immer nicht geklärt sind.
Von Sumi Miller am 25.11.2011

Empört euch! Aber wogegen eigentlich?

»Den jungen Menschen sage ich: Seht euch um, dann werdet ihr die Themen finden, für die Empörung sich lohnt ... Suchet, und ihr werdet finden!« Stepháne Hessel, der an der Formulierung der »Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte« mitwirkte, ist empört. »Noch nie war der Tanz um das goldene Kalb - Geld, Konkurrenz - so entfesselt ... Das im Westen herrschende Maximierungsdenken hat die Welt in eine Krise gestürzt, aus der wir uns befreien müssen.« Worin die »Macht des Geldes« besteht, dessen Auswirkungen ihn empören, interessiert Stepháne Hessel dagegen weniger. Das ist fatal. So fordert er die Verteidigung der in der UNO Menschrechtserklärung festgelegten Prinzipien der Weltordnung, um die Begleiterscheinungen dieser Weltordnung zu bekämpfen. Die Prinzipien der westlichen Weltordnung - die Freiheit weniger, Fabriken und ganze Ländereien zu besitzen, die zugleich die Mittellosigkeit der Mehrheit bedeutet und die gleiche Behandlung der mit ungleichen Mitteln ausgestatteten Bürger sowie ihre »Freiheit«, auf dem Markt gegeneinander zu konkurrieren - sollen weltweit verteidigt werden, aber bitte ohne die notwendigen Folgen. Wen Welthunger, kein Zugang zu sauberem Trinkwasser, bittere Armut,und elende Arbeitsbedingungen für ein Sechstel der Menschheit sowie Altersarmut, Kinderarmut, Arbeitslosigkeit, Einschnitte im Bildungswesen wie bei der medizinischen Versorgung auch innerhalb der erfolgreichen Industrienationen stören, der muss über fromme Wünsche hinaus sich um die Gründe kümmern. Dafür gibt es bessere Bücher: Michael Heinrich, Kritik der politischen Ökonomie: Eine Einführung sowie Hermann Lueer, Warum verhungern täglich 100.000 Menschen?