Man könnte leicht der Meinung sein, dass sich Philosophen nicht für Gefühle interessieren, und wenn, dann nur für diejenigen, die in keinem besonders guten Ruf stehen, etwa für Angst, Neid und Wut, für die miesen, bösen und gefährlichen Affekte also, vor denen gewarnt werden muss und die zurückzudrängen, zu bändigen uns aufgegeben ist. Doch ist das wirklich so? Natürlich nicht. Gefühle sind ganz groß in Mode. Was dies angeht, wagen sich jetzt auch Christoph Demmerling und Hilge Landweer mit ihrer "Philosophie der Gefühle" auf das neue Terrain... Frankfurter Rundschau
Die Artikel sind ausführlich, verständlich und für den Interessenten mithin spannend - inspirierend. "Gehalt und Gestalt" der Gefühle zu behandeln ist der Anspruch des Buches, der ebenso erfüllt wird wie das Moment der "leiblichen Erfahrung". Das Dosierte Leben
Endlich liegt eine gut lesbare Überblickmonographie zu einem Themenbereich vor, an dem niemand vorbeikommt. Es handelt sich um ein Tummelfeld für Aufklärer sowohl als auch Verführer. Da kann es nur segensreich sein, sich der kritischen Führung der Philosophie anzuschließen, die der Sache auf den Grund geht und die Geführten doch nicht aus den Augen verliert. Dieses Kunststück gelingt der Autorin und dem Autor schon rein formal: klare Sachstruktur, klassifizierte Literaturangaben, Personen- und Sachregister. WALTHARI
Die Autoren versuchen über genaue Beschreibungen zu einer Art Grammatik der Gefühle zu gelangen. Sie erstellen das begriffliche Grundgerüst, mit der sich Gefühle untereinander differenzieren lassen. www.nachtkritik.de
Bei Demmerling und Landweer stehen die aktuellen wissenschaftlichen und philosophischen Diskussionen im Vordergrund; dazu immer auch ein Blick in die Geistesgeschichte. www.gavagai.de
Das Buch ist inhaltlich und formal einer der seltenen Fälle einer gelungenen philosophischen Kooperation. Theologische Literaturzeitung