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Produktbild: Die Stadt der Heiligen | Petra Schier
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Die Stadt der Heiligen

Historischer Roman

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Ein Toter im Dom. Eine falsche Reliquie. Eine Frau auf der Suche nach der Wahrheit.

Aachen, anno 1412: Der Geselle Klas liegt erschlagen im Dom. Verdächtigt wird sein Meister, der Reliquienhändler Reinold Markwardt. Dessen Frau Marysa glaubt an eine Verschwörung. Unterstützt von dem Mönch Christophorus stößt sie bei ihren Nachforschungen auf einen Handel mit gefälschten Reliquien. Doch ihre Feinde sind mächtig: Marysa wird der Ketzerei angeklagt und soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Und die Zeit arbeitet gegen Christophorus. . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. März 2011
Sprache
deutsch
Dateigröße
2,29 MB
Reihe
Die Aachen-Trilogie, 1
Autor/Autorin
Petra Schier
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644400818

Portrait

Petra Schier

Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.

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Von Meggie am 29.03.2022

Reliquienhandel im Mittelalter

Als der Geselle Klas erschlagen im Dom aufgefunden wird, wird dessen Meister Reinold Markwardt verdächtigt, damit zu tun zu haben. Seine Frau Marysa ist jedoch von seiner Unschuld überzeugt und versucht zusammen mit dem Dominikanermönch Christophorus herauszufinden, wer der wahre Täter ist. Dabei stoßen sie auf Hinweise über einen Handel mit gefälschten Reliquien. Doch dann wird Marysa der Ketzerei beschuldigt und ihr droht eine Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen. Ich liebe die historischen Romane von Petra Schier. Vor allem finde ich es wunderbar zu verfolgen, wie ihre weibliche Hauptfigur an Charakterstärke zunimmt und sich ihren Weg in ein unabhängige Zukunft bahnt. So ist es hier mit Marysa. Sie ist unscheinbar, fügt sich ihrem Leben in einer Ehe, in der sie und ihr Mann sich nicht lieben. Marysa nimmt alles als gottgegeben hin, pflichtbewusst stellt sie ihre Aufgaben Tag für Tag in den Vordergrund und gönnt sich nur kurze Annehmlichkeiten, die jedoch meist von ihrem Mann unterbunden werden. Aufgrund dessen will man Marysa aus diesem tristen Leben befreien und ihr helfen, endlich so zu leben, wie sie es verdient hat. Und dann taucht der Mönch Christophorus auf und überbringt ihr eine schlimme Botschaft. Und ab da geht es immer weiter bergab für Marysa. Aber Marysa nimmt dies als Chance und kämpft sich ins Leben zurück, in ein Leben, dass sie sich neu erarbeiten kann und in dem sie die sein kann, die sie eigentlich ist, und nicht diejenige, zu der ihr Mann sie macht. Hochinteressant fand ich auch die Information rund um die Reliquien in Aachen, den Reliquienhandel und das Bauen eines Schreins für eben diese Reliquien. Über derart habe ich noch nie etwas gelesen und habe mich dann auch sogleich online etwas mehr darüber informiert. Und so ist natürlich auch gleich der Wunsch entstanden, Aachen einmal zu besuchen und auf den Spuren von Marysa und dem Mönche Christophorus zu wandeln. Die Figuren, die die Autorin hier zum Leben erweckt, entwickeln Tiefe und lassen die Geschichte lebendig werden. Gerade Marysa ist mir sehr ans Herz gewachsen, da sie sich im Laufe der Geschichte stark zu ihrem Positiven entwickelt. Auch Christophorus ist eine interessante Persönlichkeit, obwohl er mit einem Geheimnis lebt, welches man natürlich nur ansatzweise erfährt und viel der Fantasie überlassen wird. Marysa und Christophorus kommen sich zwar körperlich nicht nahe, doch entwickeln die beiden eine Beziehung , die einer Art Hassliebe gleicht, zumindest auf Marysas Seite. Warum sie so reagiert, ist verständlich, wenn man der Geschichte folgt. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Marysa und Christophorus weitergeht und vor allem, welche weiteren Widrigkeiten noch auf die beiden warten. Meggies Fussnote: Aachen, anno 1412. Innerhalb kürzester Zeit ist man in der Zeit gefangen.
Von literatte am 21.02.2020

Interessante Mittelalterstory

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Krimi, der im spätmittelalterlichen Aachen angesiedelt ist. Leider vermag keine allzu große Spannung aufkommen, was der recht eindimensionalen und ziemlich schnell durchschaubaren Handlung geschuldet ist. Andererseits werden in schnörkelloser Sprache aufschlussreiche, geschichtlich fundierte Einblicke in das mittelalterliche Leben vermittelt. Dafür (knapp) 4 Sterne.
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