NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Hoffmans Hunger | Leon de Winter
Produktbild: Hoffmans Hunger | Leon de Winter

Hoffmans Hunger

Roman

(1 Bewertung)15
Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 16.09. - Do, 18.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
In einer spannenden Spionage-Geschichte kreuzen sich die Schicksale dreier Männer: Felix Hoffman, niederländischer Botschafter in Prag, der seinen leiblichen und metaphysischen Hunger mit Essen und Spinoza stillt, Freddy Mancini, Zeuge einer Entführung, John Marks, amerikanischer Ostblockspezialist. Zugleich die Geschichte von Europa 1989, das sich eint und berauscht im Konsum. Ein Rausch, der nur in einem Kater enden kann.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. September 1995
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Leon de Winter
Übersetzung
Sibylle Mulot
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
313 g
Größe (L/B/H)
180/113/24 mm
ISBN
9783257228311

Portrait

Leon de Winter

Leon de Winter, geboren 1954 in s-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden, arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher und lebt in den Niederlanden. 2002 erhielt er den Welt -Literaturpreis, 2006 die Buber-Rosenzweig-Medaille für seinen Kampf gegen Antisemitismus, und 2009 wurde er mit dem Literaturpreis der Provinz Brabant für Das Recht auf Rückkehr ausgezeichnet. Seine Romane wurden in 20 Sprachen übersetzt, zuletzt erschien bei Diogenes Stadt der Hunde (2025).

Pressestimmen

»Leon de Winter hat etwas zu erzählen, und er tut es so gut, daß man nicht genug davon bekommen kann. « Rolf Brockschmidt / Der Tagesspiegel, Der Tagesspiegel

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
Übersicht
5 Sterne
0
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Polar am 09.08.2007

Zwischen Vor- und Nachspeise

Burlesk. Barock. Es gibt so schöne Begriffe, um die Personen dieses Romans annähernd zu beschreiben. Allein Hoffman, ein Mensch der dauernd essen muß, ist uns von Anfang an sympathisch, weil er so hemmungslos seiner Schwäche ausgeliefert ist, daß man ihn eigentlich beschützen müßte. Daß er weit ab in seiner Botschaft in altbekannter hitchcockscher Art in eine Entführung verwickelt wird, ist dabei schon tragisch, wenn man an den Kummer denkt, den er wegzuessen trachtet. Überhaupt wimmelt es in diesem Buch von unglücklichen Männern, die sich der Tragikomik verschrieben haben. So spielen die Ereignisse des Jahres 1989 vor einem Tableau menschlicher Ruinen, die einem humorvoll ans Herz wachsen. Und jeder von ihnen ist am ehesten bereit, sich selbst zu verzeihen. Wenn da nicht das Schicksal wäre.
Leon de Winter: Hoffmans Hunger bei ebook.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.