Ungeduld des Herzens - Stefan Zweigs einziger Roman über die Macht des Mitleids und die Folgen falscher Gefühle.
In diesem meisterhaften Werk greift der Biograph, Erzähler und Menschenschilderer Stefan Zweig die Thematik des Mitleids auf. Der junge Leutnant Anton Hofmiller gerät in einen Konflikt, als sich die siebzehnjährige gelähmte Edith von Kekesfalva in ihn verliebt, ohne dass er ihre Gefühle erwidern kann. Geschmeichelt von ihrer Zuneigung, empfindet er jedoch nur "schwachmütiges und sentimentales Mitleid, das eigentlich nur Ungeduld des Herzens ist".
Der Arzt des Mädchens fordert von Anton das "andere, das einzig zählt - das schöpferische Mitleid, das weiß, was es will und entschlossen ist, alles durchzustehen bis zum Letzten". Doch unfähig, Edith wirklich entgegenzukommen, verleugnet Anton sogar die Verbindung vor seinen Kameraden. Als Edith dies erfährt, nimmt die Tragödie ihren Lauf und Anton muss lernen, dass "keine Schuld vergessen ist, solange noch das Gewissen um sie weiß".
Ungeduld des Herzens ist ein bewegendes Werk über Schuld, Verantwortung und die Kraft des Gewissens, das den Leser noch lange nach der letzten Seite beschäftigen wird.
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