Die Unternehmensumwelt von Kreditinstituten im neuen Millennium ist geprägt von Veränderungen mit zunehmender Dynamik, auf die Banken und Sparkassen mit einer verstärkten Flexibilisierung ihrer Organisationsstrukturen und -prozesse reagieren. Dabei steigt im Kontext erweiterter organisatorischer Freiheiten die Erwartungshaltung an den einzelnen Mitarbeiter dahingehend, Pflichterfüllung durch selbstverantwortliches Handeln und selbstbestimmtes Engagement zu ergänzen. Diese nicht durch formelle Verpflichtungen motivierten Verhaltensweisen rücken verstärkt auch in das Blickfeld des Interesses der Erwachsenenpädagogik und der Organisationspsychologie. Im Rahmen dieser Untersuchung bestätigt sich, dass neben den persönlichen Normen als wichtigste Orientierungsgröße für selbstverantwortliches Handeln vor allem die subjektiven Standards der verschiedenen Strukturebenen der Handlungsumwelt von Bedeutung sind.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Forderung der Unternehmenspraxis nach mehr selbstverantwortlichem Handeln von Mitarbeitern als Folge der verstärkten Veränderungen in der Unternehmensumwelt durch Globalisierung und Technisierung der Wirtschaft Abgrenzung und Operationalisierung des psychologischen Konstruktes der Selbstverantwortung Vorschläge zur Förderung von selbstverantwortlichem Handeln in Unternehmen.