Goldy Bear ist beschäftigt: Sie hat einen Party-Service, einen heranwachsenden Sohn, einen gewalttätigen Ex-Ehemann, zwei wirklich interessante Verehrer, ein Problem mit Schokolade und ist nun mehr oder weniger freiwillig in eine Morduntersuchung hineingerutscht. Während sie dem Sheriffs Office in Aspen Meadows, Colorado auf unkonventionelle Art beisteht Verdächtige reden mehr, wenn man ihnen Gourmet-Essen serviert findet sie noch Zeit, für diverse Gelegenheiten deliziös klingende Gerichte, Kuchen und Kekse vorzubereiten.
Der Clou an Diane Mott Davidsons Krimi-Serie sind die Rezepte, die die Autorin regelmäßig im Buch für von Goldy servierte Mahlzeiten liefert. In Dying for Chocolate beispielsweise gibt sie dem Leser ein leicht nachzuahmendes Rezept für natürlich Chocolate Brownies, aber auch für Gourmet Spinatsuppe und eine Chile Relleno Torta. Ein Muss für Krimi-Leser, die sich auch gerne in der Küche versuchen.
Die Serie ist für Erwachsene mit guten Englisch-Kenntnissen geeignet. Der Satzbau und das Vokabular sind einfach, und wenn man bei einem Rezept mal zum Wörterbuch greifen muss, stört das nicht beim Lesen des Krimis.