Wenn ein Kind in den Kindergarten kommt, stellen sich die Eltern viele Fragen:
"Wird mein Kind dort gut betreut?", "Wird es sich wohlfühlen?", "Wie kann ich mein
Kind unterstützen?" Beinahe alle Kinder kommen mit der neuen Gruppe besser zurecht,
wenn eine vertraute Person sie in den ersten Tagen begleitet: Während Carla nur ab
und an einen Blick mit der Mutter austauscht, setzt sich Miriam immer wieder auf den
Schoß des Vaters. Sebastian hingegen schließt sich gleich einer Kindergruppe an, die
Verstecken spielt. So unterschiedlich die Kinder auch sind, allen dient die
vertraute Person als sichere Basis. Anne Boller zeigt an Beispielen aus ihrer
langjährigen Praxis, wie man ein Kind unterstützen kann, damit es gut im
Kindergarten ankommt.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6 2;Vorwort;10 3;Einleitung;11 4;1. Die Eltern im Eingewöhnungsprozess;16 5;2. Vertrauensarbeit zwischen Erzieherin und Kind;28 6;3. Wie sollten die ersten Tage und Wochen im Kindergarten aussehen?;38 7;4. Auf Bedürfnisse eingehen heißt nicht verwöhnen;49 8;5. Der Kindergarten ist fremd;57 9;6. Elterliche Begleitung;68 10;7. Kommunikationsformen zwischen Erzieherin und Kind;73 11;8. Beim Erobern der Welt haben Gefühle keinen Platz ;86 12;9. Der Widerspruch zwischen Festhalten und Loslassen ;92 13;10. Könnt ihr euch erinnern? Wie Vorschulkinder die erste Zeit im Kindergarten erlebten ;100 14;11. Praktisches zum Schluss ;102 15;Literatur;107 16;Bildquellennachweis;109