Mit der Neuauflage dieses lange vergriffenen Werks wird eine der »faszinierendsten Autobiographien des 20. Jahrhunderts« (DIE ZEIT) endlich wieder der deutschsprachigen Leserschaft zugänglich. In einer meisterlichen und verstörenden Erzählung verdichten sich Perecs Kindheitsphantasien von der utopischen Insel W, auf der das ganze Leben dem Sport gewidmet ist, mit den Erinnerungen an den Holocaust und den frühen Verlust der Eltern zu einer alptraumhaften Vision, die niemanden unberührt lässt.
Zwei Erzählungen, die sich überkreuzen, verschränken und schließlich in einem fulminanten Crescendo ineinander übergehen, prägen den Aufbau des Buches: die Phantasiewelt, die sich Perec als 13-jähriger Junge erfand, und ein autobiographischer Bericht, der eine chronologische Familiengeschichte nachzuzeichnen versucht. Das Ringen um eigene, intime Erinnerungen im Nebel einer unerträglichen Vergangenheit findet eine unerhört kühne formale Darstellung, die es in der sorgsamen Übersetzung von Eugen Helmlé wiederzuentdecken gilt.
»Ein Meilenstein der autobiographischen Literatur« Felix Schneider, DRS 2
»Eine eindringliche und verstörende Erzählung« tachles
»Georges Perecs Bedeutung steigt eigentlich stündlich. « Jürgen Ritte
»Die vielleicht faszinierendste Autobiographie des 20. Jahrhunderts«, Walter van Rossum, Die ZEIT
»Die wundervolle Übersetzung von Eugen Helmlé« Tilla Fuchs, Saarländischer Rundfunk
»Zwölf Jahre lang war Georges Perecs Kindheitsbuch vergriffen, zwölf Jahre zu viel. « Sibylle Cramer, Süddeutsche Zeitung
»Die Kindheitserinnerungen berühren den Leser gerade aufgrund ihrer strukturellen Prekarität. « Katharina Teutsch, FAZ
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