»Immer sind es Zeugnisse von Verletzungen, wie sie entstehen, wenn der einzelne auf die Härte der Verhältnisse trifft. Darin bleibt Kluge seinem bekannten aufklärerischen Gestus treu: Literatur so zu gestalten, dass man aus ihr lernen kann. So altmodisch dieses Programm auch sein mag, es hat nichts von seiner klassischen Wucht eingebüßt. « Edelgard Abenstein, Deutschlandfunk Kultur
»Er sucht keine Muster, sondern Begegnungen, die Augen, den Blick des Gegenüber. Derartige Neugier ist nie zu stillen und stiftet entsprechend Unruhe, eine Weise des Beunruhigt- und Berührtseins, die für Kluge die Voraussetzung von Empathie und das Ziel aller Kunst ist. Er ist ein Neugieriger, der mit dem Staunen nicht fertig wird. « Dirk Pilz, nachtkritik. de