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Produktbild: Auf Treu und Glauben | Donna Leon
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Auf Treu und Glauben

Commissario Brunettis neunzehnter Fall

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Taschenbuch
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Venedig kann sehr heiß sein: Im Sommer fliehen die Venezianer aus der stickigen Lagunenstadt. Doch aus Ferien in den kühlen Bergen wird für Commissario Brunetti nichts. Dafür sorgen eine Leiche und dubiose Machenschaften am Tribunale.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Oktober 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Reihe
Commissario Brunetti, 19
Autor/Autorin
Donna Leon
Übersetzung
Werner Schmitz
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
285 g
Größe (L/B/H)
180/113/22 mm
ISBN
9783257242041

Portrait

Donna Leon

Donna Leon, geboren 1942 in New Jersey, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die Brunetti-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.

Pressestimmen

»Donna Leon hat mit ihrem Commissario Brunetti eine ebenso sympathische wie intelligente und humane Figur erfunden, ein ebenbürtiges italienisches Pendant zum französischen Kollegen Maigret. « Christa Hasselhorst / Die Welt, Die Welt

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Von Winfried Stanzick am 22.10.2012

So hat die Reihe keine Zukunft

Wenn der Erfolg zu groß wird, und der Druck steigt, in jährlicher Folge ein neues Buch vorlegen zu müssen, da gehen nicht nur langsam die Ideen aus, sondern es leidet auch die kriminalliterarische Qualität. Schon seit vielen Folgen leiden unzählige Brunettifans an der sinkenden Spannung und Qualität der Bücher von Donna Leon. Es ist fast so etwas wie Nostalgie und bei vielen auch jenes besondere Venedig-Feeling, das sie bei jedem neuen Fall doch wieder das Buch kaufen und lesen lässt. Und wieder sind sie -letztlich- enttäuscht. So ist es mir auch mit dem diesem Buch gegangen, Auf Treu und Glauben , dem neunzehnten Fall eines nicht älter werdenden Guido Brunetti, der sogar noch mit seinen fast erwachsenen Kindern in Urlaub fährt. Vielleicht ist es auch diese zeitlose und von keinem Älterwerden oder gar Reifen geprägte Existenz von Brunetti und seiner Frau, die irgendwann nur noch Langeweile verbreitet. Haben andere Figuren, wie zuletzt etwa Laura Gottberg in Felicitas Mayalls neuem Buch Zeit der Skorpione, ihre Krisen, werden mit jedem Buch einigermaßen normal älter und entwickeln sich, ist bei Donna Leons Figuren über nun schon mehr als zwei Jahrzehnte alles gleich. Im vorliegenden Buch wird erwähnt, dass Brunettis Frau Paolo auch mal etwas anderes liest als Henry James. Nun ja. Bill Ott, ein amerikanischer Journalist hat Brunetti so beschrieben: Brunetti entwirrt geduldig ein schmutziges Knäuel aus fehlgeleiteten Sehnsüchten, missbrauchtem Vertrauen und Liebe auf Abwegen. Er ist der Gute, der trotz seines Abscheus vor der Korruption in Italien noch an den Rechtsstaat glaubt und den Leser an seiner Überzeugung teilhaben lässt, dass Anstand und Ehrlichkeit die Angst der modernen Welt zumindest ein wenig lindern können. Ich schlage der Autorin vor, mit ihrem nächsten Buch - es darf gerne wieder in Venedig spielen, wo sie wohnt-, einmal eine andere Figur zu erfinden, wie das etwa Friedrich Ani in der Vergangenheit vorgemacht hat. Eine Figur, die weniger brav und bürgerlich daherkommt als Brunetti, dennoch für Recht und Gerechtigkeit kämpft, aber insgesamt kritischer ist gegen den Korruptionssumpf, in dem ganz Italien zu versinken droht. Auf die bisherige Weise hat die Reihe zwar eine wirtschaftliche Zukunft, aber keine kriminalliterarische.
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