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Produktbild: Die Zeit, die Zeit | Martin Suter
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Die Zeit, die Zeit

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Hörbuch CD
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Anfangs begreift Peter Taler nur, dass im Haus gegenüber, in dem der achtzigjährige Knupp wohnt, sonderbare Dinge vor sich gehen. Er beginnt zu beobachten und mit der Kamera festzuhalten - und merkt erst spät, dass er seinerseits beobachtet wird und längst in die Geschehnisse im Nachbarhaus verstrickt ist. Der alte Knupp, der vor zwanzig Jahren seine Frau verloren hat, ist davon überzeugt, dass man nicht wie Orpheus ins Totenreich hinabsteigen muss, um einen geliebten Menschen wiederzufinden. Denn er hat eine Theorie und kann sich dabei sogar auf berühmte Leute berufen. Allerdings ist deren Umsetzung nicht einfach. Um nicht zu sagen - allein schier unmöglich. Deshalb soll Taler ihm dabei helfen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2012
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
483 Minuten
Reihe
Diogenes Hörbuch
Autor/Autorin
Martin Suter
Sprecher/Sprecherin
Gert Heidenreich
Regie
Johannes Steck
Verlag/Hersteller
Produktart
CD
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
203 g
Größe (L/B/H)
132/133/22 mm
Sonstiges
In Box
GTIN
9783257803303

Portrait

Martin Suter

Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter Melody und Der letzte Weynfeldt ) und die Business-Class -Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter. com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.

Pressestimmen

»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt. « Monika Willer / Westfalenpost, Westfalenpost

»Martin Suter hat die seltene Gabe, Schweres leicht erscheinen zu lassen. Er schreibt einen Bestseller nach dem anderen, die inhaltlich wie literarisch glänzen. « Michael Knoll / Bücher, Bücher

»Martin Suter ist eine der großen Figuren des Literaturbetriebs. « Tanja Kewes / Handelsblatt, Handelsblatt

»Wenn es überhaupt einen Schriftsteller gibt, dessen Feder man gern entsprungen wäre, dann ihn. « Elmar Krekeler / Berliner Morgenpost, Berliner Morgenpost

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Von Tilman Schneider am 10.01.2022

Gert Heidenreich liest großartig

Gert Heidenreich spricht ganz toll und so werden die Figuren von Martin Suter lebendig und die Zeit wird greifbar und hörbar. Einfach fantastisch zum Hören. Peter Taler, Anfang vierzig, ist seit kurzer Zeit Witwer. Der Verlust seiner Frau macht ihm schwer zu schaffen und er wandelt oft durch seine Wohnung, starrt aus dem Fenster und nimmt am Leben nicht mehr wirklich teil. Das seine Frau ermordet wurde und der Mörder immer noch frei herum läuft, dass lässt ihn einfach nicht los. Immer wieder sieht er den achtzigjährigen Krupp. Der Nachbar fotografiert viel, dokumentiert und scheint auch sonst sehr seltsam zu sein. Nach einer zufälligen Begegnung entwickelt sich eine anfangs merkwürdige Bindung zwischen den Männern. Krupp ist seit ganz vielen Jahren verwitwet und arbeitet an einem wahnsinnigen Projekt. Er will den Tag, an dem seine Frau starb, noch einmal aufleben lassen. Er will alles in den Urzustand bringen und ihr nochmals begegnen. Taler findet es seltsam, aber sein Schmerz ist so groß, dass er es verstehen kann und rechnet sich auch Chancen aus. Als von einem Antiquariat seiner verstorbenen Frau ein Buch zugeht wo es um die Zeit geht, bricht bei ihm endgültig der Zweifel und er steigt mit ein in das Projekt. Wird es gelingen? Was erwartet die Männer, wenn sie es wirklich hin bekommen sollten? Es stellen sich aber auch einige Probleme dar, den Taler ist in seinem Job unaufmerksam und bekommt schnell Probleme, aber mit der Hilfe einer neuen Kollegin findet er einen Weg das große Projekt voran zu bringen und weiter arbeiten zu können. Krupp kauft Pflanzen, bestellt Malerfirmen, alte Autos wie damals und mit seinen zahlreichen Fotos beginnt er alles wieder zu verwandeln. Taler findet aber in den Fotos noch eine Spur, nämlich die mögliche Spur zum Mörder seiner Frau und plötzlich wachsen ganz andere Gedanken in ihm und auch vor einem Mord, würde er nicht mehr zurück schrecken. Martin Suter wagt sich hier an ein ganz anderes Thema. Die Zeit, bzw. das nicht vorhanden sein der Zeit. Der Start ist Suter like mit einem etwas verschrobenen Helden, der einen schweren Verlust zu ertragen hat. Der Beginn mit dem Thema Zeit ist spannend, aber hat dann ein paar kleinere Längen, aber gewinnt dann wieder so an Fahrt, dass man einfach mitfiebert, vorbereitet und gestaltet. Martin Suter versteht es einfach flüssig und unterhaltsam zu schreiben, aber den literarischen Aspekt und den Anspruch nicht zu vergessen. Die Zeit vergeht dann irgendwann wie im Flug, oder gibt es sie nicht?
Von Silke Schroeder, hallo-buch.de am 01.10.2012

Das Phänomen Zeit

Das Phänomen Zeit: Gibt es sie wirklich? Verläuft sie stets gleich schnell? Woran misst man sie? Viele berühmte Zeitgenossen von Aristoteles bis Albert Einstein haben sich damit beschäftigt, in fast jedem Science Fiction erscheint die Frage, ob es verschiedene Zeitlinien gibt und man temporäre Anomalien verursachen kann. In Martin Suters neuem Roman lassen sich die beiden Helden Peter Taler und Albert Knupp von einem einfachen Gedankenexperiment faszinieren: Es geht doch gar nicht um die Zeit, sondern um die Veränderung - ohne sie steht auch die Zeit still, und mit ihr verläuft die Zeit eben so, wie es die Veränderung erfordert. Anders gesagt: Um eine Veränderung rückgängig zu machen, muss man nur einen bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit haargenau rekonstruieren, und dann anders fortzufahren, bis hin zu einer gänzlich veränderten Gegenwart. Eine spannende Theorie, die Martin Suter in seiner Story grandios umsetzt. Im Wortsinn minutiös beschreibt er das Vorgehen der beiden Männer und hält dabei die Spannung in jeder Sekunde hoch. Hervorragend gelesen von dem Schauspieler Gerd Heidenreich, regt "Die Zeit, die Zeit" mal wieder wunderbar dazu an, mit bester Unterhaltung über die philosophischen und physikalischen Grundfragen unserer Welt zu spekulieren.
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