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Später Frost

Der erste Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss

(7 Bewertungen)15
Taschenbuch
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Der erste Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss

Die junge Deutsch-Schwedin Stina Forss verlässt Freund und Berlin und tritt eine Stelle in Växjö an, im schwedischen Småland. Kaum hat sie ihre neue Chefin, die gerade frisch beförderte Ingrid Nyström, kennengelernt, wird der greise Engländer Balthasar Frost grausam verätzt und verstümmelt in seinem Gewächshaus aufgefunden. Wer tötet einen hochbetagten Insektenforscher? Und warum?
Als die besonnene und erfahrene Nyström und ihre impulsive junge Kollegin die Ermittlungen aufnehmen, ahnen sie nicht, wie weit diese sie führen werden: tief hinein in die bewegte schwedische Geschichte, in die höchsten Stockholmer Kreise und Forss sogar bis nach Jerusalem. Die beiden Frauen erkennen, dass in ihrer Heimat nichts so ist, wie es scheint - und dass der Fall mehr mit ihnen zu tun hat, als ihnen lieb ist. Zwei ungewöhnliche Kommissarinnen, eigenwillige Kollegen, eine vom langen Winter gezeichnete Provinzstadt und ein hochspannender, psychologisch komplexer und gesellschaftlich brisanter Fall: Der erste Kriminalroman des deutsch-schwedischen Autorenpaars ist ein großer Wurf.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. September 2012
Sprache
deutsch
Auflage
17. Auflage
Seitenanzahl
384
Reihe
Die Kommissarinnen Nyström und Forss ermitteln, 1
Autor/Autorin
Roman Voosen, Kerstin Signe Danielsson
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
292 g
Größe (L/B/H)
190/128/27 mm
ISBN
9783462044492

Portrait

Roman Voosen

Roman Voosen, 1973 geboren, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Bremen. Er lebt und arbeitet als Autor in Berg/Schweden. Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson sind seit 2013 miteinander verheiratet.

Kerstin Signe Danielsson, geboren 1983 in Växjö, studierte Geschichte und Germanistik in Hamburg. Sie lebt als Autorin und Lehrerin in Småland.


Pressestimmen

»Bitte mehr von Stina Forss. « Express

»Überraschend schönes Ding [. . .]. Unverhofft wie ein später Wintereinbruch. « Die Welt

»Ein feines Ermittlerteam hat das deutsch-schwedische Autorenduo [. . .] ersonnen. [. . .] Später Frost spannt weite Bögen in Zeit und Raum, ist verzwickt, überraschend und politisch. « stern

»Der Erstlingsfall des Ermittlerduos ist komplex aber logisch sehr durchdacht, die Hauptfiguren sind sympathisch und die Wendungen des Buches [. . .] immer wieder überraschend. « Mittelbadische Presse

»Das in Hamburg lebende Autorenpaar [. . .] hat mit Später Frost ein ganz erstaunliches Debüt vorgelegt. « Hamburger Abendblatt

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Von simi159 am 22.06.2014

toller Erstling

Die Kommissarin Ingrid Nyström, die gerade die Leitung der Kriminalpolizei in Växjö übernommen hat, bekommt an ihrem ersten Tag als Vorgesetzte eine neue Mitarbeiterin, Stina Forss, aus Deutschland. Stina kehrt aus Berlin, wo sie bei der Polizei gearbeitet hat, in ihre Heimat Schweden zurück. Schon an ihrem ersten Tag wird das ungleiche Duo zu einem Mord gerufen. Ermordet wurde der Schmetterlingssammler Balthasar Frost, unscheinbarer Brite der vor über 50 Jahren nach Schweden kam. Er wurde verätzt, verstümmelt und anschließend hingerichtet. Als die beiden die ersten Spuren verfolgen, ahnen sie noch nicht, dass der Fall sie bis in die höchsten politischen Kreise führe würde. Forss und Nyström stoßen schnell auf Ungereimtheiten, und ermitteln in vielerlei Richtungen. Und mit vielen Wendungen klären sie den Mordfall mit einem sehr überraschenden Ende. Dies ist mal ein Schwedenkrimi der anderen Art, aufgrund des Ermittlerduos. Das zwar komplett schwedische Wurzeln hat, doch Stina Forss hat auch viele Deutsche Züge, die die Handlung nicht nur voranbringen, sondern auch beim Lesen sehr viel Spass machen. Dem Autorenpaar Voosen & Danielsson gelingt es von Beginn an Spannung aufzubauen und diese während der kompletten Handlung nicht mehr abfallen zu lassen. Dies gelingt ihnen zum einen wegen des Duos Nyström/Forss und zum anderen wegen des Plots, der bis zur letzten Zeile spannend und voller Wendungen ist. Kurzweilige, weil leicht zu lesende Krimikost, auch für nicht Skandinavenfans. Ich freue mich bereits jetzt über neue Fälle von Ingrid Nyström und Stina Forss.
Von Uli Geißler am 25.06.2013

Späte Rache

Die Spannung beginnt langsam und baut sich nach und nach auf, wenngleich das Autorenpaar in ihrem Debütroman auf blutrünstige Szenen und wilde Actionszenen verzichten. Geradezu privat erzählen sie vom Umzug der Berliner Jungermittlerin und Halbschwedin Stina Foss mit dennoch ausreichend Diensterfahrung nach Schweden und ihre ersten Schritte bei der dortigen Polizei, die sich ja so ganz anders vorgestellt hatte. Dass sie die Polizeischule besuchen soll, trifft ihre professionelle Seele schon hart. Trotzdem entspinnt sich mit der relativ kurzfristig und spontan in das Amt der Leiterin der Kriminalpolizei von Vaxjö katapultierten Ingrid Nyström doch eine ganz gute Zusammenarbeit. Der Insektenforscher Balthasar Melchior Frost wurde ermordet und übel verätzt. Zudem ergeben sich mit jeder Information, die sich den beiden recherchierenden Frauen Fragen über Fragen, beispielsweise mit der Entdeckung, dass der Tote im Gewächshaus homosexuell war. Kurzzeitig wird darin die Motivlage vermutet. Nebenbei bekommt man einiges über die beiden Frauen mit, ohne dass diese Nebenthemen die Kernhandlung des Geschehens stören. Diese Detailfreudigkeit bietet in einem ausgewogenen Maß genug Atmosphäre und macht die Geschichte trotz der abstrusen Mordgeschichte glaubhaft. In angenehm kurzen Kapiteln bekommt man verschiedene Perspektiven erzählt und es ist absolut spannend, mehr und vor allem die lange zurückliegenden Hintergründe über den Toten zu erfahren. Die knappen und doch Inhaltsreichen Sätze sorgen für angenehme Leichtigkeit bei gleichzeitigem Tiefgang. Der Roman ist in keiner Weise oberflächlich, sondern glänzt durch niveauvolle Dialoge und reichlich Informationen und nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten. Stück für Stück kommt man hinter das Geheimnis und beginnt, Verbindungen und Begründungen miteinander zu verknüpfen, ermittelt quasi mit und versucht das doch überraschende Ende vorherzusehen. Da das nicht gelingt, bleibt die Geschichte bis zum Schluss an- und aufregend. Auch wenn die Geschichte einem nicht den Atem raubt vor Hochspannung den Pulsschlag erhöht, so kann man sich dennoch auf die nächste Geschichte mit dem weiblichen Ermittlerinnen freuen und hoffen, dass das Autorenteam ebenfalls mit der Zeit immer besser zusammenarbeitet. Der Anfang mit Später Frost lässt das auf jeden Fall vorhersehen. (c) 6/2013, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.