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Produktbild: Wir sind doch Schwestern | Anne Gesthuysen
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Wir sind doch Schwestern

Roman

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Drei Schwestern, drei Leben, drei Lieben - und das Porträt eines Jahrhunderts.

Katty, Martha und Adele treffen sich zu Adeles 100. Geburtstag. Sie wollen ihre Zukunft planen, doch vorher gilt es, die Vergangenheit zu klären. Eindringlich verwebt Anne Gesthuysen Gegenwart und Vergangenheit und entfacht dabei ein Feuerwerk von Geschichten, die sich quer durch das 20. Jahrhundert ziehen.

Sie erzählt von Katty, der charmanten Strippenzieherin, ihrer Verehrung für Adenauer und ihrer Liebe zu einem unerreichbaren Volksvertreter, von Adeles schicksalhafter Verlobung und dem Spion, den sie versteckte. Von Martha, die ihren Mann an Männer verlor und stets die Lebenslust bewahrte. Vom Tausch eines Huhns gegen ein Rembrandtgemälde, von einem Leumundsprozess, der den gesamten Niederrhein in Atem hielt, und von drei starken Frauen mit dem Mut zur Eigenständigkeit.

Große Lebensgeschichten verbinden sich mit herrlichen Anekdoten, das Weltgeschehen mit dem Leben am Niederrhein. Ein unwiderstehliches Buch: so komisch wie berührend, so liebevoll wie wahrhaftig.

»Das Leben der Menschen am Niederrhein wurde selten so anrührend genau geschildert wie in diesem besonderen Roman über drei sehr unterschiedliche Schwestern [. . .]. « Deutschlandradio

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. November 2012
Sprache
deutsch
Auflage
20. Auflage
Seitenanzahl
416
Autor/Autorin
Anne Gesthuysen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
502 g
Größe (L/B/H)
133/206/35 mm
ISBN
9783462044652

Portrait

Anne Gesthuysen

Anne Gesthuysen wurde 1969 am unteren Niederrhein geboren. Nach dem Abitur in Xanten studierte sie Journalistik und Romanistik. In den 90er-Jahren arbeitete sie bei Radio France. Als Reporterin hat sie für WDR, ZDF und VOX gearbeitet, schließlich auch als Moderatorin. Ab 2002 moderierte sie das »ARD-Morgenmagazin«. Diese Nachtschichten gab sie nach dem großen Erfolg ihres ersten Romans »Wir sind doch Schwestern« Ende 2014 auf, um sich tagsüber an den Schreibtisch zu setzen und weitere Bücher zu schreiben. 2015 erschien ihr zweiter Roman »Sei mir ein Vater«, 2018 folgte »Mädelsabend«. Sie lebt mit ihrem Mann, Frank Plasberg, ihrem Sohn und dem Goldendoodle Freddy in Köln.


Pressestimmen

»Eine fesselnde Familiengeschichte. « Die Welt

»So gesehen ist Gesthuysens Roman ein großes Glück: Er macht den Leser zum Teil der Familie. « spiegel. de

»Große Lebensgeschichten mischen sich mit wunderbaren Anekdoten, das Weltgeschehen mit dem Leben am Niederrhein. Ein unwiderstehliches Buch: so komisch wie berührend, so liebevoll wie wahrhaftig. « buch-magazin. com

»Der Roman verbindet die Gegenwart und Vergangenheit von drei starken, sehr unterschiedlichen Frauen zu einer faszinierenden Geschichte, die sich quer durch das 20. Jahrhundert zieht. « Landlust

»Das Leben der Menschen am Niederrhein wurde selten so anrührend genau geschildert wie in diesem besonderen Roman über drei sehr unterschiedliche Schwestern [. . .]. « Denis Scheck, Deutschlandradio

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Von leseratte1310 am 16.10.2021

Geschichte mit Geschichte

Dieser Roman schildert das Leben von drei Schwestern am Niederrhein. Einige Tage vor dem 100. Geburtstag der ältesten Schwester Gertrud treffen sich die drei auf dem Tellemannshof, um die Geburtstagsfeier vorzubereiten. Obwohl die drei sich lieben, gibt es doch immer wieder Streitigkeiten, deren Ursachen in der Vergangenheit liegen. Paula, die mittlere Schwester und 98 Jahre alt, ist fast blind. Sie ist das ausgleichende Element zwischen Gertrud und Katty, mit 84 die jüngsten Schwester. Sie war mit einem Mann verheiratet, der homosexuell war - zu jener Zeit noch strafbar. Daher wurde die Geschichte auf Anraten von Gertrud unter den Teppich gekehrt. In der Familie wurde nie mehr über dieses Thema gesprochen. Gertrud, die Älteste, ist resolut und versucht selbst im Alter ihre Schwestern noch zu erziehen. Katty lebt seit ihrer Jugend als Wirtschafterin auf dem Tellemannshof und hat dort ein lebenslanges Wohnrecht. Sie ist sehr lebenslustig und einer Feier nie abgeneigt, deshalb richtet sie die Feier für ihre ältere Schwester aus. Außerdem ist die der Meinung, dass Gertrud in ihrem hohen Alter besser zu ihr auf den Hof ziehen soll. Das will Gertrud nicht, weil der Hof in ihr Erinnerungen wach ruft, die sie immer noch schmerzen. Sie liebte den jüngeren Hegemann-Sohn, aber der ältere Bruder Heinrich Hegemann verhinderte eine Ehe aus Standesdünkel. Der jüngere starb dann im Krieg, während der ältere den Hof bewirtschaftete. Das kann Gertrud nicht verzeihen. Katty dagegen liebte Heinrich, obwohl sie nur die Wirtschafterin und Erzieherin von Heinrichs Sohn war, nachdem seine Frau starb. Sie unterstützt Heinrich auch sehr geschickt bei seinen politischen Ambitionen. Nachdem der Sohn im zweiten Weltkrieg fällt, sucht Katty für Heinrich auf seinen Wunsch eine Frau, da ein Erbe hermuss. Da Heinrich aber kein Interesse an seiner neuen Frau hat, geht die Ehe nicht gut und wird geschieden, woran Katty auch ihren Anteil hat. Während der Festvorbereitungen wird zwangsweise auch über die Vergangenheit geredet, vor allem da die alte Scheidungsakte beim Aufräumen auftaucht. Die Vergangenheit muss aufgearbeitet werden, damit eine Zukunft auf dem Hof möglich ist. Das Buch erzählt aus der sehr persönlichen Sicht der Schwestern ein Stück deutsche Geschichte. Das Buch liest sich flüssig, man kann es nicht aus der Hand legen, obwohl keine dramatischen Vorkommnisse passieren.
Von katzenminze am 30.04.2013

Liebevoller Roman

Ein schöner und im Grunde sehr harmonischer Roman rund um drei Schwestern und ihre langen Leben, den Anne Gesthuysen hier erzählt. Rückblicke führen durch zwei Weltkriege, in das Leben auf dem Land und bringen Zeitgeschehen aber auch persönliche Schicksalsschläge auf interessante Weise nahe. Schön umgesetzt durch den Wechsel von Erinnerungen der Schwestern und Gegenwart. Auch die Beziehung der drei und ihr Charakter sind sehr einnehmend geschildert. Dieser Roman will - einmal angefangen - nicht aus der Hand gelegt werden. Einziger Wehrmutstropfen: Durch den persönlichen Bezug der Autorin und den wahren Kern der Geschichten bleibt es stellenweise vielleicht ein wenig zu sehr ab der Oberfläche.
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