Edmund Husserl (1859-1938) legt in dem Buch, das als Schlüssel zu seiner phänomenologischen Wissenschaft gilt, seine Auffassungen von einer 'reinen' Phänomenologie nieder - dem idealistischen Agnostizismus Rechnung tragend, der ihn zeitlebens beseelte und der ihn daran hinderte, jemals die Schwelle zur Objektwelt zu überschreiten, die Kant und alle anderen deutschen Philosophen für eine verbotene Schwelle hielten. Nach der deutschen idealistischen Lehre, die bis heute fortwirkt, gibt es nur beschränkte Erkenntnisse über die Beschaffenheit der Welt, über innere Eindrücke, die sie hinterläßt. [dpa 1996]
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