Die Ars Graeca gehört neben der Kurzgrammatik von Langenscheidt zu den meistempfohlenen Grammatiken des Altgriechischen in Universitätskursen. Dies geschieht auch nicht ganz zu Unrecht, immerhin ist sie vollständig im Gegensatz zur Kurzgrammatik. Allerdings muss man sich in das Buch erst mal einarbeiten. Der AUfbau folgt zwar einem System, jedoch ist es eher müßig, dieses nachzuvollziehen. Die meisten Konjugationen und Deklinationen sind in netten Tabellen untergebracht, jedoch wäre eine besondere Hervorhebung der wichtigsten (zB §§84-86 = alle Zeiten auf einen Blick) wünschenswert, bzw. ein kleiner Seitenreiter, etc. Zudem finde ich es besonders schade, dass das Druckbild immer noch dem von 19Hundert-dazumal entspricht. Wer den Gesenius (Althebräisches Wörterbuch) kennt, weiß, wovon ich spreche. Der Druck sieht einfach schon alt aus, die Farbe ist nicht präzise auf dem Papier, sie ist an einigen Stellen etwas verschmiert. Insgesamt ist die Ars Graeca aber hilfreich, solange man nicht ein Selbststudium auf ihr aufbauen möchte. Fraglich ist nur, ob sich in dem Fall die Kurzgrammatik eher lohnen würde, da man dann einen guten Teil Geld spart...!
Übrigens: Einige meiner KommilitonInnen benutzen "Grammateion" und sagen, dass das die beste Grammatik für das Griechische sei!