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Produktbild: Delikatessen | Martin Walker
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Delikatessen

Der vierte Fall für Bruno, Chef de police

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>Savoir vivre<: Archäologische Funde zeigen, dass man schon vor 30 000 Jahren im Périgord gut leben konnte. Aber der Tote, auf den man bei neuen Grabungen stößt, stammt eindeutig aus dem falschen Jahrhundert und weist alle Spuren eines Gewaltverbrechens auf.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. April 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
1,62 MB
Reihe
Bruno, Chef de Police, 4
Autor/Autorin
Martin Walker
Übersetzung
Michael Windgassen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783257601657

Portrait

Martin Walker

Martin Walker, geboren 1947 in Schottland, ist Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und war 25 Jahre lang bei der britischen Tageszeitung >The Guardian<. Heute ist er im Vorstand eines Think-Tanks für Topmanager in Washington. Seine >Bruno<-Romane erscheinen in 18 Sprachen.

Pressestimmen

»Man hätte kaum eine Stunde in anregenderer Unterhaltung verbringen können als mit dem gebürtigen Schotten. « Walter Meier / Neue Zürcher Zeitung, Neue Zürcher Zeitung

»Martin Walker schafft es, eine ruhige südwestfranzösische Landschaft zu kreieren, die man riechen und schmecken kann. « Jürg J. Aregger / Neue Luzerner Zeitung, Neue Luzerner Zeitung

»Martin Walker versteht es blendend, Geschichte, Aktuelles, die politische Kultur Frankreichs und die ganz spezifische Denke der französischen Provinz immer wieder zu neuen spannenden Geschichten zu vermengen. « Helmut Pusch / Südwest Presse, Südwest Presse

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Von Tilman Schneider am 09.02.2023

köstlich spannender Fall

Für Bruno, Chef de police, geht es heiß her in Saint-Denis. Ein archäologischer Fund beweist, dass es bereits vor 30000Jahren Leben in diesem malerischen Landstrich gab. Aber dann findet man eine Leiche, die noch nicht so lange dort liegt. Zeitgleich muss ich Bruno mit einer vegetarischen Amtsrichterin herum streiten, die die wichtige Gänsezucht nicht gut heißt und als Tieraktivistin ein Exempel statuieren möchte. Damit ist aber noch nicht genug, denn es gibt noch ein Treffen der spanisch-französischen Separatisten. Bruno hat alle Hände voll zu tun, aber für eine leckere Gänseleber und ein Glas guten Wein ist immer Zeit. Ich mag diesen Bruno, denn er ist ein Mann der mitten im Leben steht und kein vertrottelter und deshalb komisch, dümmlicher Kommissar. Die großartigen Beschreibungen der Landschaft machen Lust auf eine Fahrt nach Frankreich und man bekommt all der Leckereien echt Hunger und Durst. Obwohl es bereits der vierte Fall ist, kann man auch gut mit diesem einsteigen.
Von Uwe Taechl am 05.08.2014

Stärkster Fall der Serie

Im vierten Fall geht es um die nächste Spezialität der Franzosen, den Foie gras. Dazu kommen sensationelle archäologische Funde und ein Toter, der erst wenige Jahrzehnte unter den historischen Fundstücken liegt. Inhalt: Archäologische Fundstücke beweisen, dass schon vor 30000 Jahren im Périgord gelebt wurde. Eine Sensation, die dadurch getrübt wird, dass man bei der Ausgrabungsstätte einen Toten findet, der vor ungefähr zwanzig Jahren dort vergraben wurde. Außerdem gerät Bruno an die neue Amtsrichterin, die es sich in den Kopf gesetzt hat, ein Exempel an befreundeten Gänsezüchtern zu statuieren und ein Ministertreffen soll in der Region abgehalten werden. Setting und Stil: St. Denis und seine Einwohner sind inzwischen hinreichend bekannt. Neu hinzukommen die Ausgrabungsstätten und die Beschäftigung mit den Gänsebauern. Die Beschreibungen sind wie immer genau und man fühlt sich sofort zu Hause. Der Stil der Bruno-Romane bleibt erhalten, es gibt viel Privates, eine Prise Historisches und ein Fall, der diesmal dank der Tierschützer mehr Verwicklungen als sonst aufweist. Charaktere: Bruno und die Frauen, das unendliche Thema. Dazu passt die neue Amtsrichterin Annette, Vegetarierin und von einem völlig anderen Schlag, als der bisherige Richter. Man sollte erwarten, dass sich zwischen den beiden etwas anbahnen könnte, aber Martin Walker hat andere Pläne. Pamela wird auf die Wartebank geschoben und er darf wieder ausgiebig mit Isabelle zusammenarbeiten. So viele Frauen und genauso viele Probleme. Die Archäologen und die Helfer aus unterschiedlichen Ländern mischen die Dorfbevölkerung ganz schön auf und sorgen für Probleme, die es sonst in der Region nicht gibt. Traditionen werden hinterfragt und Bruno hat ganz schön zu tun, eine für alle befriedigende Lösung zu finden. Wieder eine gelungene Mischung aus alten und neuen Charakteren, wobei ich mir für die Amtsrichterin eine andere Ausrichtung gewünscht hätte. Außerdem wird es langsam Zeit, Charaktere aus anderen Bänden wiederzusehen, bzw. Fälle längerfristig aufzubauen. Geschichte: Gänseleber und ihre Herstellung werden gut mit den traditionellen Wurzeln begründet und die Unterschiede zur industriellen Produktion aufgezeigt. Es wird gezeigt, dass die Herangehensweise der Peta-Aktivisten etwas vorschnell ist und nicht von Hintergrundwissen untermauert wird. Martin Walker gelingt es dieses spannende Thema angemessen in seine Geschichte einzubauen. Die Geschichte rund um den Toten entführt uns wieder einmal in einen anderen historischen Abschnitt der französischen Geschichte und liefert doch die eine oder andere Überraschung, die leider auch zu einem ziemlichen Verlust führt. Insgesamt fand ich es sehr spannend, den verschiedenen Handlungsebenen zu folgen und zu sehen, wie Bruno versucht, alle diese Herausforderungen unter einen Hut zu bringen. Fazit: Der vierte Band war für mich stärker als die letzten, da die Themen weiter gestreut sind und das Privatleben mehr mit dem Job verknüpft ist. Der Krimi ist spannend, auch wenn man davon ausgehen kann, dass wie in allen bisherigen Bänden die neu dazugekommenen eine gewisse Rolle spielen werden. Wer die bisherigen Bände gerne gelesen hat, wird sich auch diesmal gerne in Périgord entführen lassen. Eine Chance, unterhaltsam mehr über die französische Kultur zu erfahren.