Bisher hatte ich noch nie einen Krimi von Jürgens Ehlers gelesen, ehrlich gesagt lese ich nur selten Bücher von männlichen Autoren, doch von dieser Geschichte war ich absolut fasziniert.
Die Handlung spielt in Hamburg um 1938 vor dem Beginn des 2. Weltkrieges. Kommissar Berger ermittelt im Fall Anna Altmann, ein siebenjähriges Mädchen, das spurlos verschwindet. Im Laufe der Ermittlung stellt sich heraus, das anscheinend ein Serienmörder in Hamburg schon seit Jahren sein Unwesen treibt.
Nebenbei bekommt man einen guten Einblick in die Zeit des Nazi-Deutschlandes.
Sehr gut hat mir die Aufschlüsselung des Autors am Ende des Buches gefallen, wo erklärt wurde, was Realität und was schriftstellerische Freiheit war.
Die Hauptprotagonisten sind gut ausgearbeitet und wirkten lebensecht,man konnte Anteil am Leben der Familie Berger nehmen.
Der Schreibstil von Jürgen Ehlers ist leicht und verständlich, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte hineinzuversetzen.
Fazit:
Ein absolut empfehlenswertes Buch.