Ein Roman über eine Kleinstadt im Ausnahmezustand - und einen Sheriff im Zwiespalt zwischen Pflicht und Moral.
In einer amerikanischen Kleinstadt bricht eine Seuche aus. Jacob Hansen, Sheriff, Leichenbestatter und Pastor, muss hilflos zusehen, wie die Bewohner seine Warnungen vor der Krankheit in den Wind schlagen und alle Quarantänemaßnahmen missachten. Die Zahl der Toten wächst dramatisch, von der friedlichen Dorfidylle ist nichts mehr zu spüren. Panik bricht aus. Und Jacob Hansen muss sich entscheiden: zwischen der Verantwortung für die Gemeinschaft und der Rettung seines privaten Lebensglücks.
Stewart O'Nan zeichnet in Das Glück der anderen ein ebenso eindringliches wie beklemmendes Bild einer Gemeinschaft in Zeiten der Krise. Angesiedelt in einer Kleinstadt in Wisconsin zur Zeit des amerikanischen Wiederaufbaus nach dem Bürgerkrieg, entwirft er das Porträt eines Mannes, der angesichts einer verheerenden Epidemie vor schier unlösbare moralische Konflikte gestellt wird. «Absolut unvergesslich.» (Brigitte) «Ein Roman, der die Phantasie des Lesers wie mit heißen Nadeln traktiert.» (Die Weltwoche)