Daniel Casper von Lohenstein: Epicharis. Trauer-Spiel
Epicharis ist eine freigelassene Sklavin, die von den Attentatsplä nen auf Kaiser Nero wusste. Sie wird gefasst und soll unter der Folter die Namen der Tä ter nennen. Sie widersteht und tö tet sich selbst. Nach Agrippina das zweite Nero-Drama des Autors.
Erstdruck: Breslau (Esaias Fellgiebel), 1665.
Vollstä ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Daniel Casper von Lohenstein: Rö mische Trauerspiele. Herausgegeben von Klaus Gü nther Just, Stuttgart: Anton Hiersemann, 1955.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Charles Howard Hodges, Johanna Ziesenis-Wattier in der Rolle der Epicharis, 1805.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1635 als ä ltester Sohn eines Beamten in Nimptsch in Schlesien geboren, schreibt Daniel Casper von Lohenstein bereits wä hrend der Schulzeit sein erstes Drama » Ibrahim« . Nach seinem Jurastudium und ausgedehnten Reisen kehrt er 1657 nach Breslau zurü ck, heiratet und lä ß t sich als Anwalt nieder. In dieser Zeit entstehen seine groß en Dramen. 1670 wird er Syndikus der Stadt Breslau und bewä hrt sich in politischen Verhandlungen in Wien, woraufhin Kaiser Leopold ihn zum Kaiserlichen Rat ernennt. 1683 stirbt der Barockdichter Daniel Casper von Lohenstein in Breslau.