Das Gefiige unserer Welt wird immer engmaschiger mit technischen Systemen zu einem uniiberschaubar komplexen Gesamtsystem verflochten. Von ihrer Konzeption her sind solehe techDischen Systeme (und damit auch das Gesamtsystem) jedoch so angelegt, daB sie nur dann beherrseht werden klnnen, wenn men schlicher Geist sie durehschaut und begreift. Zwischen diesen beiden Sachverhalten tut sieh ein Zwiespalt auf, der an immer hltufigeren Pannen unterschiedliehen AusmaBes erkennbar ist. Ihnen allen ist gemein, daB sie die bete~gten Menschen rat- und hilflos erseheinen lassen. Technische Systeme herklmmlicher Bauart lassen sich als funktional , , kodiertes" Detailwissen interpretieren. Sie zu verstehen heiBt dieses Wissen und seine Kodierung im einzelnen zu kennen. Nur unter dieser Voraussetzung ist es mlglich, eine Anpassung des Systems bei verllnderten Einsatzbedingungen durehzufiihren oder bei einem auf tretenden Fehlverhalten des Systems die Ursaehe zu orten und wenn mlglich Abhilfe zu schaffen. Die Ratlosigkeit entsteht dadurch, daB dieses Wissen in der Praxis in aller Regel nicht verfiigbar ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Prolog. - 1. 1 Anforderungen an Programme zur Steuerung in Echtzeit. - 1. 2 Explizite Repräsentation von Wissen. - 1. 3 Das Ziel. - 2 Grundlegende Konzepte. - 2. 1 Darstellung von Zeit. - 2. 2 Repräsentation von zeitbehaftetem Wissen. - 2. 3 Strukturierung in der Wissensrepräsentation. - 2. 4 Wissensbasierte Planung. - 3 Repräsentation von zeitlichem Wissen. - 3. 1 Das Zeitmodell. - 3. 2 Quantitative Repräsentation der Zeit. - 3. 3 Qualitative Zeitbeschränkungen. - 3. 4 Erscheinungen und Erscheinungsformen. - 3. 5 Kontinuierliche Zustandsgrößen. - 3. 6 Modellierung von technischen Prozessen mit Erscheinungen. - 4 Repräsentation von kausalem Wissen. - 4. 1 Modallogik. - 4. 2 Ein Modalsystem für Erscheinungen. - 4. 3 Modale Erscheinungen in der Planung. - 4. 4 Beispiel. - 5 Strukturierung von Erscheinungen durch Skripte. - 5. 1 Skript und Einstellung. - 5. 2 Definition von Skripten. - 5. 3 Erzeugung von Einstellungen. - 5. 4 Ausführbarkeit von Einstellungen. - 5. 5 Beispiel. - 5. 6 Abstraktionsmechanismus. - 6 Einplanung von Erscheinungen. - 6. 1 Der Planungsprozeß. - 6. 2 Zielbestimmung. - 6. 3 Auswahl einer Einstellung. - 6. 4 Einplanung einer Einstellung. - 6. 5 Konsistenzüberprüfung. - 6. 6 Planung in Echtzeit. - 7 Epilog. - 7. 1 Erfüllung der gestellten Echtzeitanforderungen. - 7. 2 Offene Probleme. - 1 Systembeschreibung. - 2 Stichwortverzeichnis. - 2. 1 Verzeichnis der Systemprädikate. - 2. 2 Verzeichnis der Bilder. - 2. 3 Verzeichnis der Tafeln. - 2. 4 Verzeichnis der Axiome, Definitionen und Sätze. - 2. 5 Verzeichnis der Algorithmen. - 3 Literaturverzeichnis.