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Produktbild: Als wir unsterblich waren | Charlotte Roth
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Als wir unsterblich waren

Roman

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Die große deutsche Familiensaga: Brillant recherchiert, spürbar authentisch und voller Leidenschaft.
Die Geschichte der klugen und mutigen Paula, die in den zwanziger Jahren für Frauen- und Arbeiterrechte kämpft - und sich unsterblich in einen "Genossen" aus bester Familie verliebt. Viele Jahrzehnte später kommt ihre Enkelin dem Geheimnis ihrer Großmutter auf die Spur . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. April 2014
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
576
Dateigröße
4,48 MB
Autor/Autorin
Charlotte Roth
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783426422779

Portrait

Charlotte Roth

Charlotte Roth, Jahrgang 1965, ist gebürtige Berlinerin, Literaturwissenschaftlerin und seit zwanzig Jahren freiberuflich als Autorin, Übersetzerin und Lektorin tätig. Sie lebt in der weltschönsten Stadt London, behält aber einen Koffer in ihrer Geburtsstadt Berlin und einen Fuß am Golf von Neapel. Ihr Debüt Als wir unsterblich waren war ein Bestseller, dem seitdem zahlreiche weitere Romane über Frauenschicksale vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte folgten.

Pressestimmen

"Spannende Zeitreise ins Berlin der 1920er-Jahre." BILD

"Charlotte Roth verknüpft zwei Frauenschicksale und zwei historische Epochen zu einem klugen Roman über die Geschichte unseres Landes. Es ist zugleich ein sehr persönliches Buch geworden, da es auf der Familienbiografie der Autorin beruht - mitreißend." FÜR SIE

"Charlotte Roth reist mit viel Gefühl durch die deutsche Geschichte. [. . .] Ein mitreißendes Drama über zwei starke Frauen." emotion

"Ein Buch, das unter die Haut geht: Ein Roman der deutschen Geschichte, der einen durch die Menschen dieser Zeit, durch die Hoffnungen und wünschte packt und Spannung aufbaut." Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide

"Das Buch ist eine spannende Geschichte, die in Romanform über das Leben der Menschen in zwei ganz unterschiedlichen Epochen der deutschen Geschichte berichtet." SONNTAG Morgenmagazin

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Von jala68 am 16.09.2019

Als sie unsterblich waren

Die Geschichte von Alex und Oliver beginnt am 9.November 1989 an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin. Im Trubel der Maueröffnung fällt Alex Oliver buchstäblich in die Arme und die beiden verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Doch diese Beiden sind nicht die eigentlichen Hauptpersonen des Romans. Hauptperson ist Paula, die 1896 in Berlin geboren wurde. Mit ihr erleben wir die Jahre zwischen 1912 und 1933. Ihre Freunde er- und durchleben nicht nur die Zeit des 1. Weltkrieges, über die Weimarer Republik bis zu Hitlers Machtergreifung. Sondern sie versuchen, jeder auf seine Art, diese Zeit ein Wenig mit zu gestallten. Durch verknüpfende "Sprünge" zwischen Paulas Zeit und 1989 erfahren wir nach und nach was Paulas Schicksal mit Alex und Oliver verbindet. Ich lese sehr gerne historische Romane, habe aber festgestellt, dass ich über diese entscheidenden Jahre in der deutschen Geschichte erschreckend wenig wusste. Da ich meine Großväter überhaupt nicht und eine Großmutter nur in den ersten 3 Lebensjahren kennen lernen durfte, konnte ich sie leider nicht befragen. Auch meine zweite Großmutter, die verstarb als ich 16 Jahre war, erzählte von sich aus nie über die Zeit in der sie Jung war. Jetzt kann ich ein wenig verstehen warum. Wer zwei Weltkriege mit- und überlebt hat, ist wahrscheinlich nicht sehr begierig darauf diese Erinnerungen durch Erzählungen immer wieder zu erleben. Einerseits fand ich es interessant, die Lücken in meinem Geschichtswissen ein wenig zu füllen. Andererseits waren mir manche Passagen aber auch zu langatmig und zu ausführlich geschildert. Auch die, meist nur kurzen, Einblendungen in die Geschehnisse im November und Dezember 1989, hemmten ein wenig den Lesefluss und brachten einen immer wieder aus der eigentlichen Geschichte raus. Da mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen hat vergebe ich aber 4 Sterne.
Von moehawk am 29.12.2015

schöne Liebesgeschichte

Inhalt: Die Geschichte Als wir unsterblich waren läuft auf zwei Zeitebenen ab. Zum einen ist da die junge Alex, die den Mauerfall miterlebt und sich dabei Hals über Kopf in den Westjungen Oliver verliebt. Aber dessen Familie ist irgendwie durch unsichtbare Fäden mit Alexandras Großmutter verwebt, die vor Schreck einen Herzinfarkt kriegt, als sie Oliver zum ersten Mal sieht. Sie hat ihn mit irgend jemand verwechselt und Alex macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und der Vergangenheit, die ihre Oma immer totgeschwiegen hat, die aber aus ihr einen verhärmten und traurigen Menschen gemacht hat. Zum anderen ist da die junge Paula Anfang des 20. Jahrhunderts, kurz vor dem ersten Weltkrieg, die seit langem den unbändigen Clemens anhimmelt und auch seinetwegen großen Interesse an den neugegründeten Sozialdemokraten hat. Das Land ist wirtschaftlich in einer Krise und die Arbeiter und niederen Klassen hungern und darben und lehnen sich immer mehr gegen die Ungerechtigkeiten der Arbeitswelt auf. Es kommt zu Streiks und Demonstrationen, Rosa Luxenbourg kämpft für die Rechte der Frauen und für Gleichheit und bessere Verhältnisse. Paula befindet sich in diesem Dunstkreis und atmet und lebt für diese eheren Prinzipien und Wunschvorstellungen von einem neuen besseren Deutschland. Clemens, der aus besseren Verhältnissen kommt, ist ein Getriebener ein Suchender. Während um sie der erste Weltkrieg ausbricht, finden sie zueinander, werden auseinandergerissen vom Krieg, finden im Frieden wieder zusammen. Aber die Geschichte ist damit noch nicht an ihrem Ende angelangt. Politische und persönliche Krisen und Kämpfe folgen. Über das Ende verrate ich nichts und auch nicht darüber, wer denn nun Olivers Vorfahren sind. Meine Meinung: Der Schreibstil ist teilweise recht anspruchsvoll. Vor allem die wörtliche Rede hat es in sich. Sie ist sehr gehaltvoll und blumig. Ich hatte damit Probleme, da es für mich oft eher wie ein Shakespeare-Theaterstück wirkte, denn wie das richtige Leben. Teenager und junge Leute sprechen und sprachen meiner Meinung nach nicht so, wie in diesem Buch. Es sei denn, sie waren Schriftsteller und Dichter. Auch das Gefühlsleben der Protagonisten ist in weiten Teilen sehr heftig und wild. So sollen Gefühle wohl sein, aber diese Unbändigkeit und Allgewalt war teilweise etwas anstrengend. Es gab aber auch Personen, die sehr glaubwürdig und liebenswert waren und mit denen ich mich gut identifizieren konnte. Sehr interessant waren die politischen und gesellschaftspolitischen Details, die das Gerüst für die Geschichte gaben. Hier wurde sicherlich gut recherchiert. Alles in allem eine gute Geschichte mit viel informativer Geschichte und dem ganzen Drama an Liebe, Hass, Vertrauen und Missauchtung, die das Leben zu bieten hat.