"Joyland" ist ein wirklich netter Roman, der mich vom Schreibstil her positiv überrascht hat. Er vereint eine Kriminalgeschichte mit übernatürlichen Elementen und besticht durch einen wunderschönen, wie nostalgischen Schauplatz.
Devin, der Hauptcharakter und Erzähler der Geschichte ist ein durch und durch guter und ehrlicher 21-Jähriger mit gebrochenem Herzen. Die Geschichte seiner ersten großen Liebe ist unterhaltsam erzählt, nicht kitschig aber mit einer guten Protion Ironie versehen. Die Charaktere der Schausteller sind wunderbar gelungen: Etwas unnahbar, sehr cool und mal kumpelhaft, mal grantig, mal sonderbar oder respekteinflößend. Eine großartige Truppe.
Der wunderbar beschriebene, nostalgische Vergrügungspark in Verbindung mit dem Mord an einer jungen Frau und dem Hauptcharakter Devin, mit dem zusammen der Leser all das kennenlernen darf ergibt eine unterhaltsame Mischung.
Ein schöner Roman, der schnell gelesen werden will.