Karl Mauch (1837-1875) wurde in Stetten im Remstal geboren und arbeitete als Volksschul- und Hauslehrer. Als Lehrer unzufrieden und erfüllt mit Forscherdrang, beginnt Mauch sich medizinische und sprachliche Kenntnisse anzueignen und legt erste Sammlungen von Pflanzen und Insekten an. 1864 fuhr er auf einem deutschen Schiff von Memel aus nach Afrika. In Durban in Süd-Afrika angekommen, erforschte er die nächsten sieben Jahre (1865-1872) Land und Leute. Er verstarb 1875 in Stuttgart. Die Bedeutung seiner Forschung wurde erst Jahre nach seinem Tod wahrgenommen und gewürdigt.
Eva Maria Verst
hat in Mannheim, Münster und Prag Germanistik und Geschichte studiert. Sie promoviert derzeit im Fach Neueste Geschichte und ist Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung. Bereits veröffentlicht ist ihre Studie über Karl Mauch als Forschungsreisender. Wissenschaft und Karriere zwischen Deutschland und Südafrika.