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Zensur im modernen deutschen Kulturraum

Vorträge im Rahmen e.Konferenz, Newcastle upon Tyne, 2000

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Zensur als transhistorisches Kulturphänomen ist ein kommunikativer Prozeß, bei dem ideologisch motivierte autoritäre Steuerungsversuche dessen, was öffentlich kommuniziert und rezipiert werden darf, zu Reaktionen auf seiten der kontrollierten Kulturschaffenden und Rezipienten führen: Der Streit um Wort, Öffentlichkeit und Macht ist ein "Gesellschaftsspiel", dessen Schachzüge vom Vormärz bis zur DDR trotz großer politischer Unterschiede Tradition haben. Dies gilt z. B. für Legitimationsdiskurse der Zensurträger, für ästhetische Praktiken zensierter Autoren und für Marktchancen des Zensierten.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt: Beate Müller, Über Zensur: Wort, Öffentlichkeit und Macht. Eine Einführung. - Jörn Leonhard, ». . . der heilige Eifer des Bücherkastrierens«? Wandel und Widerspruch politischer Zensur im deutschen Vormärz bis 1848. - Jutta Nickel, Die Grammatik der guten Sitten. Zensur als stilbildendes Moment in »Ludwig Börne. Eine Denkschrift von Heinrich Heine«. - Wolfgang Schopf, Die Revolution in Paris, der Zensor in Rom und die Schere im Kopf: Heinrich Heine auf dem Index und in den vatikanischen Geheimarchiven. - Ulrich Dittmann, Fürsorgliche Zensur: Eingriffe in die Texte Adalbert Stifters und ihre Konsequenzen. - Andreas Höfele, >Goebbels in reverse? < Re-education und Zensur im deutschen Theater nach 1945. - Klaus Kanzog, Ballettzensur. Öffentliche Moral und geschäftliche Interessen: Werner Egks >Faustballett< »Abraxas« (1948) in der Bayerischen Staatsoper. - Joachim Walther, Der fünfte Zensor: das MfS als letzte Instanz. - Colin Riordan, »Der Roman ist für einen Nachdruck in der Demokratischen Republik nicht zu empfehlen«: Uwe Johnson und die Zensur in Ost und West. - Michael Westdickenberg, ». . . somit würde man die Darstellung abschwächen, daß dogmatisches Verhalten, Karrieristentum, Fehler im Justizapparat gesetzmäßig wären. « Die Zensur von Prosaliteratur der DDR in den sechziger Jahren am Beispiel von Manfred Bielers Roman »Das Kaninchen bin ich«. - Holger Brohm, Der andere Text: Zum Status von Zensur und Selbstzensur in Franz Fühmanns Trakl-Essay »Vor Feuerschlünden«. - Beate Müller, Hinter verschlossenen Türen auf der Bühne deutsch-deutscher Öffentlichkeit: Publikationsgeschichten über Jurek Beckers verbotenen Roman »Schlaflose Tage«. - David Robb, Zwischen Zensur und Förderung: Das Liedertheater Karls Enkel in der DDR.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Juni 2003
Sprache
deutsch
Auflage
Reprint 2014
Seitenanzahl
248
Reihe
Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur
Herausgegeben von
Beate Müller
Illustrationen
2 b/w ill.
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
2 b/w ill.
Gewicht
530 g
Größe (L/B/H)
236/160/20 mm
ISBN
9783484350946

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