»Ernst Kapp war nicht der erste Autor, der überhaupt über die Technik nachdachte, aber er war der erste, der es in systematischer Form tat, und es gab wohl Autoren, auf die er sich stützen konnte, aber niemanden, mit dem er sich auseinanderzusetzen hatte. Und weil er nicht allein ein umfassend klassisch gebildeter Mann, sondern auch in der Welt herumgekommen war eine Weile hatte er in den Südstaaten der USA gelebt , finden sich in diesem Buch die verschiedensten Gebiete in interessanter, oft überraschender Weise zusammengeführt. Wer würde zum Beispiel denken, dass in einer Philosophie der Technik auch die Sprache, die Handschrift oder der Staat diskutiert werden? Kapps Grundlinien einer Philosophie der Technik sind so in ihrer thematischen Vielfalt ein Grundlagenwerk der philosophischen Anthropologie und überhaupt ein höchst anregendes Buch. [. . .] So ist diese Ausgabe uneingeschränkt lesens- und empfehlenswert. «
Stefan Diebitz auf Buchinformationen. de
»Lesenswerte Einleitung«
Technikgeschichte Bd 83 (2016), Susanna Alpsancar, 06. 05. 2016