Die Entzauberung der Demokratie hat eine systemgefährdende Qualität erreicht. Globalisierung, Wissensgesellschaft und organisierte Komplexität heißen die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss. Thema dieses Buches ist die Transformation der Demokratie in dieser Epoche der Konfusion. Konfusionen entstehen aufgrund der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt. Abhilfe verspricht ein differenziertes Modell von Demokratie, das die Delegierung von Aufgaben an kompetente Institutionen ernst nimmt.
Helmut Willke ist Professor für Global Governance an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Im Suhrkamp Verlag sind erschienen:
Supervision des Staates
(1997),
Atopia. Studien zur atopischen Gesellschaft
(stw 1516) sowie
Heterotopia. Studien zur Krisis der Ordnung moderner Gesellschaften
(stw 1658).
Pressestimmen
»Wir haben uns behaglich eingerichtet in der Nichtkrise. . . . Das Buch von Helmut Willke kommt da zur rechten Zeit. . . . Willke will keine Revolution, sondern denkt darüber nach, wie sich unsere Demokratien erneuern könnten. « Linus Schöpfer, tagesanzeiger. ch
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