Peter Grant wird für seinen neuesten Fall in die tiefste Provinz geschickt. Und dass, obwohl er sich schon unwohl fühlt, wenn die Londoner Skyline nur ein paar Kilometer hinter ihm liegt. Da aber zwei Kinder unter möglicherweise magischen Umständen verschwunden sind, muss er notgedrungen sein geliebtes London auf unbestimmte Zeit verlassen. Unterstützung bekommt er in der ländlichen Gegend von Beverly Brook.
"Fingerhut-Sommer" ist bereits der fünfte Teil der Reihe. Dieses Mal verschlägt es Peter Grant ins ländliche England. Fernab von seiner gewohnten Umgebung (London) muss er sich um einen Fall von vermissten Kindern kümmern, da vermutet wird, dass hier Magie mit im Spiel war. Dabei bekommt Peter nicht nur von einem örtlichen Polizisten Unterstützung, sondern auch von Beverly Brook.
Nach den Geschehnissen der vorherigen Bände kommt dieser eher ruhig daher. Weniger Magie und auch insgesamt nicht so rasant. Nightingale und Dr. Walid kommen in diesem Teil deutlich zu kurz. Und auch Molly hätte gerne etwas mehr Aufmerksamkeit haben dürfen. Letztendlich erfährt man auch nicht wirklich, was mit Lesley ist. Und dennoch habe ich auch diesen Teil kaum aus der Hand legen können. Letztendlich legt das auch an dem Schreibstil von Ben Aaronovitch, den ich sehr mag.
Auch wenn hier der rote Faden der letzten Bände nicht so direkt und deutlich vorhanden war, so gab es zumindest am Rande ein paar Andeutungen in diese Richtung. Der fünfte Teil ist schwächer als seine Vorgänger, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Und wer die ersten vier Bände bereits gelesen hat, wird hier trotzdem auf seinen Geschmack kommen. Ich bin jetzt auf den nächsten Band gespannt und hoffe, dass wir dort mehr über Lesley erfahren.