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Produktbild: 30. April 1945 | Alexander Kluge
Produktbild: 30. April 1945 | Alexander Kluge

30. April 1945

Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann

(0 Bewertungen)15
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Der 30. April 1945, ein Montag, »letzter ausgeübter Werktag des Deutschen Reiches«. Es ist ein Tag voller Widersprüche und verwirrender Lebensgeschichten. In Berlins Mitte toben heftige Gefechte, die Rote Armee nimmt die Stadt in Besitz, Hitler erschießt sich. Scheinbare Idylle dagegen in der Schweiz. In San Francisco formieren sich die Vereinten Nationen. Alexander Kluge beschreibt in seinem Buch lokale und globale Verhältnisse. In diesen wahren und erfundenen Geschichten geht es um das Leben in einer kleinen, von amerikanischen Streitkräften schon besetzten Stadt, um den Takt der Haarschnitte, aber auch um Ereignisse rund um den Erdball. Die Frage, die sich überall und unwiderruflich stellt: Wie soll man auf den Umsturz der Verhältnisse angemessen reagieren? Basierend auf persönlichen Erinnerungen und historischen Fakten, zeichnet Alexander Kluge das vielstimmige Portrait eines Tages, der Geschichte schrieb und dessen Folgen auch 70 Jahre später noch deutlich spürbar sind.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. April 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
316
Autor/Autorin
Alexander Kluge
Illustrationen
Mit zahlreichen Abbildungen
Weitere Beteiligte
Reinhard Jirgl
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit zahlreichen Abbildungen
Gewicht
339 g
Größe (L/B/H)
190/118/27 mm
ISBN
9783518465882

Portrait

Alexander Kluge

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Jurist, Autor, Filme- und Ausstellungsmacher; aber: »Mein Hauptwerk sind meine Bücher. « Für sein Werk erhielt er viele Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Theodor-W. -Adorno-Preis, Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf und 2019 den Klopstock-Preis der Stadt Halberstadt.

»Ich bin und bleibe in erster Linie ein Buchautor, auch wenn ich Filme hergestellt habe oder Fernsehmagazine. Das liegt daran, daß Bücher Geduld haben und warten können, da das Wort die einzige Aufbewahrungsform menschlicher Erfahrung darstellt, die von der Zeit unabhängig ist und nicht in den Lebensläufen einzelner Menschen eingekerkert bleibt. Die Bücher sind ein großzügiges Medium und ich trauere noch heute, wenn ich daran denke, daß die Bibliothek in Alexandria verbrannte. Ich fühle in mir eine spontane Lust, die Bücher neu zu schreiben, die damals untergingen. «


Alexander Kluge (Dankesrede zum Heinrich-Böll-Preis, 1993)


Pressestimmen

»Ein grandioses Geschichtspanorama« Stephan Schlak, DIE WELT

»Es ist ein sehr komisches Buch geworden, mit seiner Lust am Erfinden und Fingieren, seiner virtuosen Mimikry, seiner angenehmen Weitschweifigkeit, von Brecht ebenso inspiriert wie vom Kinematographen. « Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

». . . Kluge rekonstruiert in einer paradoxen Bewegung dieses Durcheinander, und man könnte beim Lesen selbst durcheinandergeraten, wäre es nicht in dieser klaren, betörend schnörkellosen Sprache geschrieben. « Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Und wie immer lässt Kluge die Weltgeschichte durch den Mund der großen Dichter und Denker sprechen . . . Und doch trifft es immer wieder den Punkt der Gegenwart. « Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Das Unheimliche gehört zu den Obsessionen von Kluge. Auch in diesem Buch hat er das bewiesen. Es ist ein Geschichtsbuch und eines seiner schönsten. Ein Seitenstück zur Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss. « Jürgen Werth, Radio Bremen

»Erneut hat Kluge in den Versatzstücken subjektiver Wahrnehmung(ssplitter) die Totalität von Umsturzverhältnissen rekonstruiert. Dieses Bruchstückverfahren hat sich schon deswegen nicht überlebt, weil die Geschichte sich nicht überlebt hat. In einem grandiosen Buch zeigt sich, um was für ein Überlebendes es sich beim 30. April 1945 handelt. « Christian Thomas, Frankfurter Rundschau

»Diese Prosa, wahr und erfunden und in beidem wahrhaftig, schaltet von Heidegger zu Heiner Müller, von der UNO-Gründung in San Francisco zu Visionen Einar Schleefs . . . Ein Strom aus unzähligen Quellen sucht sich seinen Weg durch die Geschichte, reißt überall kleinste Partikel Leben mit, lauter Botschaften, aus einem Zusammenhang gerissen, in einen neuen Zusammenhang getaucht. « Hans-Dieter Schütt, neues deutschland

»Wieder ein Kluge-Buch voller Überraschungen und Denkanstöße. « Herbert Heinzelmann, Nürnberger Zeitung

»Der 82-jährige Autor und Filmemacher hat gründlich in der ihm eigenen Patchwork-Technik Ereignisse zusammengetragen. Eine faszinierende Chronik ist entstanden. « Roland Mischke, Saarbrücker Zeitung

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