Harry Clifton wächst in Bristol um 1930 auf. Sein Vater ist angeblich im 1. Weltkrieg gefallen und die Mutter tut alles in ihrer Macht stehende um Harry zu unterstützen. Als er ein Stipendium erhält lernt er an der Eliteschule u. A. Giles Barrington und später dessen Schwester Emma kennen.
Harry ist sowohl bei seinen Mitschülern, als auch bei den meisten Erwachsenen sehr beliebt. Einzige Ausnahme ist Giles und Emmas Vater, der Harry von Anfang an extrem unhöflich, ja schon fast feindlich begegnet¿.
Das Buch hat einen ungewöhnlichen Schreibstil. Es ist in verschiedene Zeitabschnitte unterteil, die jeweils aus einer anderen Sicht erzählt werden. Da sich dabei die zeitlichen Abläufe mehrfach wiederholen erfährt der Leser nach und nach die Geheimnisse, Ansichten und Beweggründe der verschiedenen Protagonisten. Gleichzeitig ist die Geschichte aber so fesselnd geschrieben, dass man das Buch trotz der Wiederholungen fast nicht aus der Hand legen kann und unbedingt wissen möchte, was als nächstes geschieht oder warum er oder sie genauso gehandelt hat.
Obwohl das Buch mit 560 relativ dick ist, konnte der Spannungsbogen die ganze Zeit gehalten werden und ich fand es zu keiner Zeit langatmig.
Ich werde die Clifton-Saga auf jeden Fall weiter lesen und dieser Erste Teil bekommt von mir volle 5 von 5 Sterne