Wie schon desöfteren in meinen Rezensionen erwähnt, bin ich ein absoluter Cover-Käufer. So bin ich auch dem vorliegenden äußerlichen Eindruck des Buches gefolgt. Allein der Titel versprach mir Spannung mit historischen Elementen.
Nun, historische Elemente gibt es in diesem Buch wirklich genug. Obwohl, oftmals ist nicht so ganz klar, was Fiktion und Realität ist. Bei den mir bekannten historischen Fakten hatte ich jedoch den Eindruck, dass von der Autorin hier sehr sorgfältig recherchiert wurde. Vielleicht sogar manchmal zu genau, so dass sich der Roman stellenweise wie ein Geschichtsbuch las. Von der Leichtigkeit eines Romans war nichts zu spüren, ebenso hatte ich mir viel mehr Spannung versprochen.
Der Raub der Stephanskrone . Diesen Titel finde ich eher unpassend gewählt, da er den potentiellen Leser meiner Meinung nach, auf eine falsche Fährte lockt. Diesen angesprochenen Teil findet man nur auf ein paar wenigen Seiten.
Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten. Die einzelnen Charakteren sind sehr fein ausgearbeitet, so dass ich beim Lesen ein Bild der Person machen konnte.
Auch Handlungen ließen sich sehr gut nachvollziehen, da sie detailliert beschrieben waren. Ebenso waren die Gedankengänge sehr gut nachvollziehbar.
Fazit:
Leider habe ich mich von dem Titel etwas Fehlzeiten lassen. Dennoch ist es ein sehr interessanter historischer Roman mit vielen feinen Details.
Wer also lieber geschichtliche Fakten in einem Roman präsentiert lesen möchte, ist mit diesem Buch hervorragend beraten.
Die spannenden Elemente, die man aufgrund des Titel jedoch erwartet, bleiben sehr im Hintergrund.