Peter Härtling nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise in das Leben und Schaffen des großen Komponisten Giuseppe Verdi.
In diesem beglückenden Roman nähert sich Peter Härtling, profunder Musikkenner und Autor hochgelobter Künstlerromane von Schubert über Schumann bis zu Hölderlin und Fanny Mendelssohn, dem alternden Verdi und lässt seine Fantasie schweifen. Die Geschichte beginnt auf der Höhe von Verdis Schaffen und gleichzeitig an einem kritischen Punkt. Nach dem phänomenalen Erfolg von " Aida" versucht der Komponist etwas Neues. Mit dem Streichquartett in e-Moll und dem Requiem überrascht er sich, sein Publikum und Peppina, seine zweite Frau und engste Vertraute.
Doch Verdi beginnt sich auch um anderes zu kümmern: seinen Landsitz Sant' Agata, in dessen Umgebung er ein Krankenhaus gründet, und die Casa di Riposi dei Musici, ein Altersheim für ehemalige Musiker in Mailand. Es folgen weltberühmte Kompositionen, besonders der " Otello" und der " Falstaff" in der spannungsreichen Zusammenarbeit mit dem Librettisten Arrigo Boito.
Härtling erzählt einfühlsam von einem Mann, der immer auf der Suche ist nach sich, der Liebe, der Erfüllung, dem künstlerischen Ausdruck. Einem Mann mit Erfahrung, der doch immer wieder von Neuem anfängt und am Vertrauten hängt, vor allem an seiner Peppina. Ein Roman mit musikalischem Gespür für Dissonanzen, Zwischentöne und das große Finale.
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