Um es gleich zu sagen: Dies ist bisher der mit Abstand schwächste Band dieser Serie um die Psychotherapeutin Frieda Klein und ihre Freunde. Offenbar geht dem Autorenduo langsam die Luft aus. Dieser Teil ist so überzogen konstruiert, dass er in Teilen völlig unglaubhaft wird und mit dem wirklichen Leben nun wirklich gar nichts mehr zu tun hat. Dies mag man hinnehmen, wenn wenigstens die Spannung hoch gehalten würde. Das Gegenteil ist der Fall. Durch überlange Passagen, zusätzlich zu den ständigen Wanderungen durch London , die mit der eigentlichen Handlung nicht das Geringste zu tun haben, wird der Aufbau einer anhaltenden Spannung gänzlich verhindert. Trotz des im Grunde ärgerlichen Tricks, die Leser durch einen fortlaufen roten Faden, der vermutlich erst im letzten Band zum Ende kommt, zum Kauf der Fortsetzungen zu animieren, bin ich dem bis hierhin noch gerne gefolgt. Die weiteren Bände werde ich mir nicht mehr antun. Wer noch nicht bis hierher vorgedrungen ist, sollte auch bereits von diesem Band die Finger lassen. Enttäuschend und ärgerlich zugleich.