Walthers von der Vogelweide «Reichston» (L 8, 4; 8, 28; 9, 16) ist sein wohl wirkmächtigster Sangspruchton. Dieses Buch erschließt in chronologischer Folge und umfassender Weise die Geschichte seiner nun 200-jährigen historischen und altgermanistischen Erforschung. Der Forschungsbericht ist dabei zugleich in Teilen ein kritischer Forschungskommentar.
Das Buch erschließt Altgermanisten wie an Walther als Quelle interessierten Historikern die 200-jährige historische und altgermanistische Forschung zum "Reichston". Keinem anderen Sangspruchton Walthers von der Vogelweide wurde mehr wissenschaftliche Aufmerksamkeit zuteil. Die Forschungsgeschichte zum Thema spiegelt wichtige Etappen der allgemeinen Fachgeschichte. Jens Burkert begnügt sich in seiner Darstellung nicht mit dem Dokumentarischen: Indem Meinungen vernetzt werden, Vergessenes entdeckt wird und Desiderata, Irrtümer oder problematische Argumentationsgrundlagen zur Sprache kommen, wird der Forschungsbericht zugleich zu einem kritischen Forschungskommentar. So entsteht ein neuer Ausgangspunkt für die Betrachtung des wohl wirkmächtigsten Sangspruchtons Walthers.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Walthers von der Vogelweide «Reichston» Zu jeder einzelnen Strophe: Pose und Ich, Geschichte der Erforschung der Strophe, Schlussübersicht zu den Datierungen Zusätzlich bei L8,4 ff: Walthers Motiv(e), die Strophe zu verfassen Zusätzlich bei L8,28 ff: Waise und (Wiener) Krone.
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