Billie und Franck sind beste Freunde und weil er sich in einen heißen Kerl verguckt hat, lässt sie sich auf eine Wanderung in die Cevennen ein. Jetzt stecken sie in einer Felsspalte fest und während Franck bewusstlos ist, blickt die freche Billie zum Himmel und erzählt einem Stern ihre Geschichte. Sie, das ewig unglückliche Mädchen, dass in einem Wohnwagen aufwuchs und sich früh verkauft hat und eigentlich nur das Glück haben will. Er, der auf Männer steht und mit seinem autoritären Vater immer wieder in Konflikt gerät. Sie wurden beste Freunde auf der Schule und im Theaterstück "Man spielt nicht mit der Liebe" von Musset spielten sie voller Leidenschaft. Das Leben trennte sie immer wieder, aber brachte sie immer wieder zusammen und jetzt, stecken sie zwischen Felsen fest.
Anna Gavalda wagt sich auf ein neues Gebiet und erzählt rotzfrech diese Geschichte. Billie berichtet uns schnodderig, manchmal etwas wirr und einfach frei von der Leber weg von ihrem teils beschissenen Leben und von Francks Homosexualität und wie es dazu kam, dass sie beste Freunde wurden und nun in den Cevennen fest stecken. Mich hat es gepackt und zwischen Michael Jacksons Billie Jean und der tollen Musik von Billy Holiday taucht man in das Leben der Beiden ein.
