»In ihrer unkonventionellen Vater-Tochter-Beziehung erfinden die beiden ehemaligen Steppenbewohner das Konzept der Familie neu. Einmal mehr erweist sich der deusch schreibende Mongole Tschinag als großartiger Erzähler. « Katharina Granzin, Bücher
»So überraschend das Schaf im Hochhaus als Romaneinstieg auch sein mag, so natürlich entwickelt Tschinag daraus seine Handlung, die vor allem die Annäherung zweier nur scheinbar sehr unterschiedlicher Menschen zeigt. Wenn am Schluss der Mann, die Frau und das Kind, das sie geboren hatte und das ihr weggenommen worden war, gemeinsam der Stadt den Rücken kehren, so wirkt das nicht wie das Ende, sondern endlich wie ein Anfang. Befreiend ist das Gefühl, das sich einstellt, wenn sich nach einem im Hochhaus verbrachten Roman auf einmal der Himmel öffnet. « Katharina Granzin, Berliner Zeitung
»In der dissonanten Welt der Mega Stadt, der Ministerien, der Parteibonzen, der allgegenwärtigen Korruption, Intrige und Bestechlichkeit muss das angestammte Kind erstritten werden. Und im düstersten, brutalsten Teil des Romans zeigen sich die Konturen einer Gegenwelt der Gefängnisse, deren Grausamkeit die Liebe des Autors zur humanen Idylle konterkariert. « Ludger Lütkehaus, Badische Zeitung
»Galsan Tschinag geht es mit starken Bildern um das, was er im letzten Satz des Romans benennt: Lebt euren Träumen nach, holt sie ein und macht sie zu euren treuen Dienern! « Anton Philipp Knittel, Literaturkritik. de