NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Keimzeit | Bernd Mannhardt
Produktbild: Keimzeit | Bernd Mannhardt

Keimzeit

Ein Hauptstadtkrimi

(1 Bewertung)15
eBook epub
eBook epub
3,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
Vor dem Pinkelhäuschen am Moabiter Stephanplatz liegt ein Toter. Es handelt sich um den erfolglosen Foto-Künstler Stefan Klein, der nicht nur mit dem Inhaber der örtlichen Kunstgalerie über Kreuz lag, sondern auch mit den Leuten, die ihn vor einigen Monaten mittels Luxussanierung aus seiner Altbauwohnung vertrieben haben.
Bei den Ermittlungen findet sich Kommissar Hajo Freisal unversehens in einer Schlangengrube aus Kulturschaffenden, Gentrifizierungsgegnern und Bauträgern wieder und sieht sich nach und nach mit einer bizarren Wendung des Falls konfrontiert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. März 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
272
Dateigröße
1,87 MB
Autor/Autorin
Bernd Mannhardt
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783839361511

Portrait

Bernd Mannhardt

Bernd Mannhardt, geboren 1961 in Berlin, ist in der PR-Branche tätig. Er veröffentlichte bislang neben kriminalistischen Kurzgeschichten auch Rezensionen für das Stadtmagazin Zitty, Features für DeutschlandRadio und Kurzkrimis für WDR und HR. Bernd Mannhardt ist Mitglied im "Syndikat" und lebt in Berlin. Zuletzt erschien von ihm im berlin. krimi. verlag der Moabit-Krimi "Schlussakkord".

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Bellis-Perennis am 08.03.2016

Ein gelungener Krimi aus Berlin-Moabit

Wie schon aus dem ersten Berlin-Moabit-Krimi "Schlussakkord" gewohnt, führt uns Autor Bernd Mannhardt mit seinem genialen Ermittler-Duo Hajo Freisal und Yasmine Gutzeit eine geraume Zeit an der Nase herum, bis der Mordfall gelöst wird. Worum geht es diesmal? Vor dem, "Cafe Achteck" genannten, Pinkelhäuschen auf dem Stephansplatz wird die Leiche des Fotografen Stephan Klein gefunden. Die Tatwaffe, ein Tranchiermesser steckt noch immer in seinem Bauch. Bei ihren Ermittlungen im winterlichen Berlin machen sie Bekanntschaft mit der dortigen Kunstszene. Freisal kann den Installationen und Kunstobjekten wenig abgewinnen. Doch ist der "Dutt" ein gesprächiges Kerlchen und berichtet von Stadtplanern und deren Gegnern, Bauträgern und Miethaien, die gerne alteingesessene Mieter aus ihren - zugegeben manchmal mangelhaften - Wohnungen vertreiben. Diese Wohnungen werden dann aufwändig saniert und teuer im Eigentum verkauft. Ein solch Vertriebener ist auch unser Mordopfer. Unstet lebt er bei verschiedenen Männern, was die Frage nach einer eventuellen Homosexualität aufwirft. Doch ein Mord im Milieu?. Doch die Vielzahl der Verdächtigen wird im Laufe der Zeit immer weniger, bis uns der Autor ein prächtiges Täterpaar präsentiert. Das aber lest bitte selbst. Hervorragend sind wieder die witzigen und manchmal sarkastischen Dialoge nicht nur zwischen Freisal und Gutzeit. Nein, diesmal bezieht Hajo auch den "Schmusi von der Spusi", die Psychologn Dr. Becker-Schmidt und auch Kriminalrat Claus mit in den Wortwitz ein. Freisals Stehsatz: "Gegenfragen sind unccol" nervt Freund und Feind, doch "sich selber nerven ist gratis" (S. 227). Noch ein paar Lebensweisheiten gefällig? "Zentralverriegelung ist etwas für schattenparker" "Der waschechte Gattenmord ist etwas aus der Mode gekommen." (S. 247)