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Produktbild: Mirror | Karl Olsberg
Produktbild: Mirror | Karl Olsberg

Mirror

Thriller

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Taschenbuch
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Dein Mirror kennt dich besser als du selbst. Er tut alles, um dich glücklich zu machen. Ob du willst oder nicht. Wie digitale Spiegelbilder wissen Mirrors stets, was ihre Besitzer wollen, fühlen, brauchen. Sie steuern subtil das Verhalten der Menschen und sorgen dafür, dass jeder sich wohlfühlt. Als die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält, beginnt sie sich zu fragen, welche Macht diese Geräte haben. Dann lernt sie den autistischen Andy kennen und entdeckt, dass sich die Mirrors immer mehr in das Leben ihrer Besitzer einmischen - auch gegen deren Willen. Als sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit geht, hat das unabsehbare Folgen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. August 2016
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
407
Autor/Autorin
Karl Olsberg
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
411 g
Größe (L/B/H)
205/134/35 mm
ISBN
9783746632346

Portrait

Karl Olsberg

Karl Olsberg, geboren 1960, promovierte über Künstliche Intelligenz, gründete mehrere Start-ups und engagiert sich in einer internationalen Community für einen sorgsameren Umgang mit KI. Er ist verheiratet und hat drei Söhne.

Im Aufbau Taschenbuch liegen seine Thriller »Das System«, »Der Duft«, »Schwarzer Regen«, »Glanz«, »Die achte Offenbarung« und »Mirror« vor.

Mehr zum Autor unter www. karlolsberg. de.


Pressestimmen

» [. . .] der Roman ist jederzeit glaubhaft und spannend. « Freie Presse

» Olsberg hat den Dreh raus, ein Szenario zu schaffen, das einen nachdenklich zurücklässt [. . .] beunruhigend nah. « Hitradio rt1

» Das Buch von Karl Olsberg erzählt von einer gar nicht so fernen Zukunft. « Radio Bremen

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Von Miss.mesmerized am 10.09.2016

Mirror

Der Mirror ist Dein bester Freund. Er kennt Dich besser, als Du Dich selbst. Also hab Vertrauen, denn er will nur das Beste für Dich. Andy erkennt dies schnell, das größte Problem für den Autisten ist der soziale Umgang mit Menschen, er kann Gesichter nicht lesen und Gefühle schwer verstehen, doch der Mirror kann ihm helfen, diese Distanz zu überwinden und schnell schon bringt er ihn sogar mit einem Mädchen zusammen, Viktoria, die ihn trotz seines Handicaps mag. Auch Jack erkennt den Nutzen des Geräts, hat es ihm doch gerade dabei geholfen, innerhalb weniger Tage seine hohen Schulden bei seinem Dealer erfolgreich zu begleichen und dessen Beißhunde in die Flucht zu schlagen. Auch Lukas will nicht mehr ohne ihn leben, zwar konnte er die Trennung von Ellen nicht verhindern, aber dafür hat er ja jetzt eine neue Freundin. Auch Carl Poulsen, Erfinder des Mirrors und Firmenchef, erlebt, dass sein kleines Wunderwerk funktioniert als dieses eigenständig den Notarzt verständigt, um seinen Vater zu retten. Die Welt ist so viel besser dank der neuen Möglichkeiten. Warum wollen also kleine, renitente Figuren wie die Journalistin Freya dagegen ankämpfen? Das System will nur das Beste für alle und wer das nicht will, muss ja logischerweise ein Feind sein, den man mit allen Mitteln bekämpfen muss. Ein gar nicht so fernes Zukunftsszenario eröffnet die Mirrorwelt vor uns. Technik, die uns immer mehr abnimmt, Defizite ausgleichen kann und gar schon über teile unseres Lebens die Kontrolle übernimmt. Immer mehr sind wir bereit fremdsteuern zu lassen, im Vertrauen auf Algorithmen, die schon wissen werden, was sie tun. Karl Olsberg führt dies nur einen einzigen Schritt weiter und genau das macht das Szenario so unglaublich authentisch. Alle Funktionen sind nachvollziehbar und erscheinen schon bald realisierbar. Auch die Reaktionen der Figuren auf die technischen Neuerungen sind glaubwürdig und es erfordert nicht viel Phantasie, dass die fiktive Handlung schon bald sehr real sein könnte. Insbesondere die gewaltige Reaktion aus Verlustangst am Ende lässt sich heute schon mit Entzugserscheinungen bei Handyentzug erkennen. Das Thema ist brandaktuell, die mit dem Buch verbundene Message liegt auf der Hand. Kurze Kapitel, schnelle Sprünge zwischen den unterschiedlichen Figuren und Handlungen schaffen ein hohes Tempo, was gut zur aufgeregten, temporeichen und im Dauer-multi-tasking-Modus befindlichen Internetwelt passt. Die Tatsache, dass vieles nah an der Realität bleibt, veranschaulicht, wie schnell aus nützlichen Assistenten Gefahren werden können und dass wir mit unserem eigenen Verhalten maßgeblich bestimmen, inwieweit wir Kontrolle abgeben möchten. Damit gelingt Karl Olsberg eine überzeugende Verbindung von spannender Unterhaltung und echter Relevanz.
Von Gelinde am 01.09.2016

Mirror

Mirror, von Karl Olsberg Cover: Sehr futuristisch, passt gut zum Inhalt. Inhalt: Mirrors sind die neueste Attraktion in der technischen Welt. Es sind Computer die mit ihren Besitzern sprechen, ja sie denken und handeln für sie. Ob sie einen neuen Job besorgen, vor Einbrechern und Verfolgern waren, das Taxi bestellen oder den passenden Partner finden, ihren Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Sogar in eine virtuelle "Scheinwelt", parallel zur Bestehenden kann ich mit ihnen, wie in einem Spiel. Für Blinde ersetzt sie das Augenlicht, vielen Kranken hilft sie und rettet vielen somit das Leben, auch dem autistischen Andy erleichter sie das Leben erheblich. Doch wie alle technischen Neuheiten haben auch die Mirrors bei falscher Bedienung oder wenn sie falsch eingesetzt werden ihre Schattenseiten. Oder hier sogar tödliche Gefahren, als die Mirrors bzw. das Mirror/Net unbemerkt ein Eigenleben entwickelt. Wird man die drohende Katastrophe noch abwenden können. Meine Meinung: Dieses Buch lässt mich mehr als einmal eine Gänsehaut bekommen. Es ist unglaublich welches Szenario der Autor entwickelt und immer wieder denke ich: wie weit sind wir davon entfernt? Ist das wirklich utopisch? Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat mich auch relativ schnell in die Geschichte hineingezogen. Wenn mir auch die vielen Fachbegriffe und technischen Dinge oft etwas zu viel waren (die hab ich einfach überlesen), aber mich da etwas zu überfordern ist auch leicht, da ich allem Neuen und Technischen eher skeptisch und zurückhaltend gegenüber bin.(Ich denke mich kann man schon als technophob bezeichnen) Sehr gut fand ich, dass viele verschiedene Personen und Charaktere in die Geschichte eingebaut wurden (sozusagen Gut + Böse), so hat mal von vielen verschiedenen Seiten aus die Lage betrachten können. Und so wurde auch gut herausgearbeitet wie verlockend ein solches Gerät sein kann, wie hilfreich und welchen Segen es doch bringen könnte, aber auch wie es zu kriminelle Machenschaften eingesetzt werden kann. Die einzelnen Personen sind sehr gut charakterisiert so dass ich zu jedem Namen schnell ein Bild vor Augen hatte. Ganz deutlich wird, wie wichtig es ist, trotz aller Hilfen, sein Gehirn eingeschaltet zu lassen und nicht blind allen Maschinen zu vertrauen, auch wenn sie mir in vielen Fällen helfen und eine Erleichterung sind, so wie ich bei einem Navi auch nicht gerade aus fahren kann wenn da jetzt plötzlich eine Baustelle ist oder die Straße endet. (Und wie aktuell das Thema ist zeigt auch ein ganzseitiger Artikel, der bei uns heute in der Tageszeitung kommt: es geht um die Risiken und Nebenwirkungen unserer digitalen Welt.) Und zum Glück gibt es in der Geschichte einige solcher Menschen die bemerken, dass es Unregelmäßigkeiten und falsche Verhaltensweisen der Mirrors gibt, die das nicht einfach abtun, sondern nachdenken und dran bleiben und dies dann auch an die Öffentlichkeit bringen. Autor: Karl Olsberg promovierte über Anwendungen Künstlicher Intelligenz. (also er weiß wovon er schreibt). Er lebt und arbeitet mit seiner Familie in Hamburg. Mein Fazit: Ein Blick in die Zukunft: ob in 20 oder 50 Jahren!? Wollen wir nur hoffen, dass die Macher klüger sind und vor allem die Benutzer der kommenden Geräte sensibel und vernünftig genug bleiben um sich nicht manipulieren zu lassen. Mich hat das Buch gut unterhalten. Von mir 4 Sterne.
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