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Produktbild: Im Frühling sterben | Ralf Rothmann
Produktbild: Im Frühling sterben | Ralf Rothmann

Im Frühling sterben

Roman

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Taschenbuch
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Im Frühling sterben ist die Geschichte von Walter Urban und Friedrich - »Fiete« - Caroli, zwei siebzehnjährigen Melkern aus Norddeutschland, die im Februar 1945 zwangsrekrutiert werden. Während man den einen als Fahrer in der Versorgungseinheit der Waffen-SS einsetzt, muss der andere, Fiete, an die Front. Er desertiert, wird gefasst und zum Tod verurteilt, und Walter, dessen zynischer Vorgesetzter nicht mit sich reden lässt, steht plötzlich mit dem Karabiner im Anschlag vor seinem besten Freund . . .
In eindringlichen Bildern erzählt Ralf Rothmann vom letzten Kriegsfrühjahr in Ungarn, in dem die deutschen Offiziere ihren Männern Handgranaten in die Hacken werfen, damit sie noch angreifen, und die Soldaten in der Etappe verzweifelte Orgien im Angesicht des Todes feiern. Und wir erleben die ersten Wochen eines Friedens, in dem einer wie Walter nie mehr heimisch wird und noch auf dem Sterbebett stöhnt: »Die kommen doch immer näher, Mensch! Wenn ich bloß einen Ort für uns wüsste . . . «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. August 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
233
Autor/Autorin
Ralf Rothmann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
234 g
Größe (L/B/H)
116/189/20 mm
ISBN
9783518466803

Portrait

Ralf Rothmann

Ralf Rothmann wurde am 10. Mai 1953 in Schleswig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach der Volksschule (und einem kurzen Besuch der Handelsschule) machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen (unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt seit 1976 in Berlin.

Pressestimmen

»Wie ein Musikstück ist die eigentliche Erzählung vom Ende des Krieges in verschieden intonierte Sätze unterteilt. Dazwischen Schnitte, Pausen, verstrichene Wochen anzeigend. Das ist überragend gestaltet, auch gewissenhaft recherchiert. « Beatrice von Matt, Neue Zürcher Zeitung

»Ralf Rothmann bannt diese Zeit, die er selbst nicht erlebt hat, in schrecklich klare, magisch realistische Bilder. « Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung

»Ralf Rothmann hat mit Im Frühling sterben einen großen, erschütternden Roman über die letzten Kriegstage 1945 geschrieben. « Christian Thomas, Frankfurter Rundschau

»Ralf Rothmann zählt mit seiner eindringlichen Poetik zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren, und als Erzähler ist er womöglich der feinnervigste seiner Generation. « Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es sind mitunter beinahe übersinnliche Bilder, die in Rothmanns Roman plausibel klingen und unbedingt möglich und vor allem schön. « Volker Weidermann, DER SPIEGEL

»Es gibt in der deutschen Gegenwartsliteratur keinen Vergleich für dieses Buch. « Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Selten wurden Barbarei und Grausamkeit des Krieges so radikal und bezwingend dargestellt wie in diesem Roman. Selten nutzte die Literatur ihre Mittel auf so meisterliche Weise, um die moralisch-psychische Verelendung von Soldaten zu durchdringen. Atemberaubend ist hier nicht nur Ralf Rothmanns poetische Brillanz, sondern auch die humane Empathie, die er für Walters Tragödie aufbringt « Ursula März, Deutschlandfunk Kultur

»Wieder einmal erweist sich Rothmann als Meister der Kunst, die spezielle Befindlichkeit von Heranwachsenden zu schildern . . . Rothmanns Stil ist minutiös, alle Details stimmen. « FOCUS online

»Ralf Rothmann gelingt mit Im Frühling sterben ein großartig geschriebener Antikriegsroman, der keine Kunst sein will. . . . Rothmann schreibt eine detailgenaue, enorm sinnliche Prosa, aber anders als in seinen anderen Romanen muss sie sIch hier der Schönheit weitgehend entsagen und dem Schrecken verschreiben. . . . Dieser Roman lässt einen so schnell nicht los. « Michael Angele, der Freitag

»Im Frühling sterben ist ein grandioser Roman, der stärker sein dürfte, als jede Leseumgebung und viel mehr ist als bloß ein Antikriegsroman, als der er immer wieder bezeichnet wurde. Das beste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe. « Maren Keller; Sebastian Hammelehle, SPIEGEL ONLINE

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